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Zwischen Stillstand und vorsichtiger Öffnung

Zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges brachte der Kampf "David gegen Goliath" Eritrea viel Sympathie ein. Heute gilt das Land als Nordkorea Afrikas: der Präsident regiert seit 20 Jahren, die Infrastruktur liegt am Boden, Menschenrechtler klagen über Folter, das Nachbarland Äthiopien bleibt Feindbild.

Von Antje Diekhans |
    Am Morgen ist fast jeder Tisch im "Sweet Asmara Caffe" besetzt. Vor allem Männer gönnen sich einen Tee mit viel, viel Zucker – oder einen Cappuccino.

    Mehr als 50 Jahre war Eritrea italienische Kolonie und das hat seine Spuren hinterlassen. Nicht nur in den wunderbaren Bauten, die Besucher in der Hauptstadt mitunter glauben lassen, sie seien in Venedig oder Florenz gelandet. In fast jeder Bar in Asmara gibt es eine auf Hochglanz polierte Kaffeemaschine mit vielen Düsen. Bedienungen wie Sarah wissen damit umzugehen.

    "Das gehört in Eritrea zur Kultur. Die Italiener haben diesen Brauch hierher gebracht und wir behalten ihn bis heute bei."

    Auch Pizza und Pasta stehen auf den Speisekarten. Das italienische Erbe fällt sofort ins Auge und scheint auf den ersten Blick die Eritreer geprägt zu haben. Doch viel entscheidender für das kleine Land am Horn von Afrika war die Zeit, in der es mit Äthiopien zwangsvereint war. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden die Vereinten Nationen, die Provinz Eritrea dem größeren Nachbarn anzugliedern. Der Krieg um die Unabhängigkeit dauerte 30 Jahre.
    Im Audio-Visuellen Institut vor den Toren der Hauptstadt flimmert eine Dokumentation über die Bildschirme. Eine von vielen, die den Kampf der "Eritreischen Volksbefreiungsfront", zeigen. Der Leiter des Instituts, Mesgun Zerai, war damals dabei.

    "Ich mag vielleicht ein Künstler sein. Aber der wichtigste Schritt in meinem Leben war, als ich an die Front gezogen bin. Es war ein sehr konventioneller Krieg. Wir haben Gräben ausgehoben. Verglichen mit unserem Feind waren wir nur eine kleine Guerilla-Truppe. Wir hatten auch längst nicht so starke Waffen."

    Der große hagere Mann mit dem kahlen Schädel hat schon ein bewegtes Leben hinter sich. Früher war er Sportler.

    "Das ist eine lange Geschichte. Ich habe Fußball gespielt. In der ersten Liga. Das war so 1971/1972. Jetzt bin ich ein alter Mann."

    Die Fußballer-Karriere endete mit dem Kriegseinsatz. Mesgun Zerai wurde schon nach kurzer Zeit angeschossen. Im Feldlazarett entdeckte er seine künstlerische Ader. Er schrieb Gedichte. Später auch Theaterstücke und Drehbücher.

    Den Film "Die Mutter" aus seinem Institut kennt fast jeder in Eritrea. Ein Melodram über eine tapfere Frau.

    "Es dreht sich um eine Mutter, die all ihre Söhne an die Front geschickt hat. Schließlich folgt sie ihnen auch noch. Die Geschichte ist fast autobiografisch. In unserer Familie hat es sich ganz ähnlich abgespielt. Ich wollte die Rolle der Frauen während der Revolution zeigen."

    Der Sieg Eritreas und die Unabhängigkeit
    Der Krieg endete 1991 mit einem Sieg Eritreas. Zwei Jahre später, am 24. Mai 1993, wurde das Land nach einer Volksabstimmung offiziell für unabhängig erklärt. Doch die nächste blutige Auseinandersetzung mit Äthiopien folgte nur wenig später. Von 1998 bis zum Jahr 2000 lieferten sich die Nachbarn einen Grenzkrieg, in dessen Verlauf Zehntausende Menschen getötet wurden. Schließlich unterschrieben beide Seiten ein Abkommen.

    "Wir leben fast in Frieden mit den Äthiopiern. Das Problem war die Festlegung der Grenzen. Aber dass die Situation so eskaliert ist, war wirklich tragisch. Die Freundschaft zwischen uns nach dem Unabhängigkeitskrieg war eigentlich beispielhaft für alle anderen afrikanischen Länder. Es lief alles glatt."

    Doch unter der Oberfläche brodelte es – genau wie heute. Der Grenzverlauf ist noch immer umstritten. Mesgun Zerai will die Menschen mit seinen Filmen daran erinnern, welche Schrecken ein Krieg mit sich bringt.

    "Das gehört zu unserem Land und seiner Geschichte. Wir sind dazu verpflichtet, darüber zu schreiben. Denn wenn wir nicht zeigen, wie die Leute während des Krieges gelitten haben, geraten die Schmerzen in Vergessenheit."

    Das Bild Eritreas im Ausland hat sich über die Jahre gewandelt. Zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges brachte der Kampf "David gegen Goliath" dem Land viele Sympathien ein. Nach dem Ende wurde mit Spannung erwartet, wie der junge Staat sich organisiert. Doch inzwischen sehen viele in Eritrea das Nordkorea des Kontinents. Präsident Isaias Afewerki regiert seit 20 Jahren ununterbrochen. Von den Bürgern wird Kadavergehorsam verlangt. Alle jungen Leute müssen zum Militärdienst, der sich auf unbestimmte Zeit hinziehen kann. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" stuft Eritrea regelmäßig als das Land mit der geringsten Pressefreiheit weltweit ein. Immer wieder gibt es Berichte über Folter in den Gefängnissen. Die Regierungspartei, die aus der eritreischen Volksbefreiungsfront hervorgegangen ist, reagierte auf alle Kritik bisher meist mit noch stärkerer Abschottung. Da ist es ein gutes Zeichen, wenn einer der wichtigsten Männer im Staat zu einem Gespräch bereit ist.

    Präsidentenberater Yemane Ghebreab gilt als Vordenker der Partei. Ein freundlich lächelnder Herr mit skeptischen Augen. 20 Jahre seien eine kurze Zeit, um eine Nation aufzubauen, meint er. Andere afrikanische Länder, die meist schon ein halbes Jahrhundert unabhängig sind, hätten gegenüber Eritrea große Vorteile.

    "In Eritrea ist alles ein wenig anders abgelaufen. Wir waren eine italienische Kolonie, aber dann wurde uns unsere Unabhängigkeit verwehrt. 30 Jahre lang mussten wir darum kämpfen. Es war ein langer Krieg. Wir haben zwei Generationen verloren, die keine richtige Ausbildung bekommen konnten. Die Infrastruktur im Land wurde zerstört."

    Die Regierung arbeite noch immer daran, mit den Folgen fertig zu werden.

    "Aber es gab auch eine positive Seite des Krieges. Er hat die Menschen im Land zusammengebracht. Gemeinsam haben wir für die Unabhängigkeit gekämpft."

    Das Feindbild Äthiopien eint die Eritreer. Die Regierung beschwört die Gefahr, die vom Nachbarn ausgeht, um den strikten Militärdienst und andere rigorose Maßnahmen zu begründen. Die diplomatischen Beziehungen sind auf Eis gelegt.

    "Nein, nein, es gibt überhaupt keine Gespräche. Die Äthiopier besetzen noch immer unser Gebiet. Sie verstoßen damit gegen internationale Gesetze und ignorieren eine Resolution des UNO-Sicherheitsrates. Aber wenn Äthiopien sich zurückzieht, können wir schon einen Tag später normale Beziehungen aufnehmen."

    Die Regierung gibt sich bedeckt
    Der Präsidentenberater ist ein Mann, der mit wohl gesetzten Worten auch Rückschläge wie Erfolge wirken lassen kann. Im Januar drangen Berichte über einen Putschversuch nach außen. Panzer sollen durch die Hauptstadt gerollt sein. Was genau passierte, konnte die Regierung bis heute unter der Decke halten. Aber Yemane Ghebreab bestreitet nicht, dass der Putsch stattgefunden hat.

    "Ich denke, die Ereignisse vom Januar haben in mehrfacher Hinsicht Aussagekraft. Erst mal ist wichtig, dass es das erste Mal nach langer, langer Zeit war, dass so etwas passiert ist – obwohl wir in Afrika leben, wo es immer wieder Krisen und Konflikte gibt. Zweitens war es ein einzelner Vorfall und alles war schnell beendet. Es wurde kein Schuss abgefeuert und es gab kein Blutvergießen. Selbst während das Ganze geschah, sind die Menschen ganz normal und friedlich ihren täglichen Aufgaben nachgegangen."

    Einige Regierungsmitarbeiter sollen verhaftet worden sein. Offizielle Stellungnahmen dazu gibt es nicht. Der Präsidentenberater sagt, dass der Putschversuch die Regierung zum Nachdenken gebracht habe. Beispielsweise über den Militärdienst, dem jedes Jahr Tausende junge Menschen durch Flucht zu entkommen versuchen.

    "Es hat Schwierigkeiten gegeben. Wir haben wegen des Krieges diesen nationalen Dienst, der 18 Monate geht. Einige junge Menschen müssen ihn aber auch länger ableisten. Wir haben es über lange Zeit nicht geschafft, die Gehälter anzuheben. Um diese Dinge müssen wir uns kümmern. Und wir müssen besser mit unserer Bevölkerung kommunizieren."

    20 Jahre nach der Unabhängigkeit muss die Regierung sich entscheiden, ob sie weiter auf Abschottung oder auf mehr Offenheit setzt. Das Land ist eines der ärmsten der Welt. Während des Militärdienstes bekommen die jungen Frauen und Männer nur ein Taschengeld. Auch danach leben viele von der Hand in den Mund – auch wenn sie einen wahren Knochenjob haben.

    Der Medebar-Markt in Asmara ist wie ein großer Recyclinghof. Hier wird alles weiterverwertet: alte Reifen, ausrangierte Elektrogeräte und vor allem alles, was aus Metall ist.

    Eritreische Soldaten 1999 während des Krieges gegen Äthiopien.
    Eritreische Soldaten 1999 während des Krieges gegen Äthiopien. (AP Archiv)
    Knochenjobs und fehlende Infrastruktur
    Die Stände, vor denen hämmernd und schweißend die Männer sitzen, liegen dicht an dicht. Abdelwase Beshir, ein schmaler Mann in den Dreißigern, hockt auf dem Boden und schneidet mit einer Schere platt gewalzte Dosen klein.

    "Aus dem ganzen Metall hier stellen wir unterschiedliche Sachen her. Gerade arbeite ich an einem Sieb und benutze dafür eine alte Salatöl-Dose. Zum Schluss lackiere ich es."

    Fast alles im kleinen Laden von Abdelwase Beshir ist für umgerechnet nicht mehr als einen Euro zu bekommen. Für vieles hat er Kunden außerhalb Asmaras.

    "Gerade die Menschen auf dem Lande kaufen gern unsere Töpfe. Wir beliefern die Märkte dort."

    Für den Vater von drei Kindern reicht sein Verdienst gerade mal so, um sich und seine Familie über Wasser zu halten.

    "Ich kann nicht sagen, dass die Geschäfte schlecht laufen. Aber wir verdienen damit eben nur wenig Geld."

    Ganz Eritrea hat nur rund fünf Millionen Einwohner. Das Land ist in etwa ein Drittel so groß wie Deutschland. Es gibt weite Ackerflächen, die aber nicht einfach zu bewirtschaften sind – gerade in Regionen, wo es nur eine Regenzeit im Jahr gibt. Weil die Regierung nicht auf Hilfe von außen angewiesen sein will, investiert sie jetzt in Bewässerungssysteme.

    Ein paar Jungen toben nackt in einem See. Die Wasserfläche glitzert in der Sonne. Am anderen Ufer trinken ein paar Kühe. Eine Idylle, die mit Hilfe von Ingenieur Simon Abraha entstanden ist. Er hat hier im Süden Eritreas schon rund 150 ähnliche Seen angelegt, indem er Dämme baute.

    "Um so eine Anlage zu errichten, brauchen wir nur zwei Monate. Das ganze Dorf kann das Wasser nutzen. Und dann gibt es noch ausgewählte Farmer, die ihre Felder bewässern dürfen. Das sind vor allem Frauen. Über ein System wird das Wasser dorthin geleitet. Ziel ist, dreimal im Jahr zu ernten."

    Der Ingenieur ist davon überzeugt, dass seine Anlage die Entwicklung in der Region voranbringt.

    "Selbst für die Tiere bleibt noch etwas über. Die Leute haben genug, um ihre Kinder zu ernähren. Sie verkaufen die Überschüsse sogar weiter nach Asmara."

    Auf einem Feld ein paar Kilometer weiter will er den Erfolg vorführen. Hier sprießen gerade die Maispflanzen aus dem Boden. Sie wachsen entlang von Bewässerungsschläuchen. Alle 30 Zentimeter kommt Wasser aus kleinen Löchern und tränkt zwei der Pflanzen.

    "Das funktioniert mit Strom. Die Bauern müssen keinen Treibstoff oder Ähnliches kaufen."

    Rein theoretisch sollte alles reibungslos laufen. Doch Farmerin Semret Araya ist mit dem System nicht zufrieden.

    "Wir haben nur einmal in der Woche Wasser, weil alles elektrisch läuft. Die Pumpen fallen aus, wenn wir keinen Strom haben."

    Die teure Anlage, die mit Hilfe eines Kredits der indischen Regierung angeschafft wurde, zahlt sich nicht aus. Denn Elektrizität ist eines der größten Probleme in Eritrea. Die Stromversorgung funktioniert in vielen Regionen nicht. Die Farmerin hat bisher einmal geerntet – vier Säcke Mais, die sie zusammen für umgerechnet etwa 100 Euro verkauft hat. Davon ist wenig übrig geblieben.

    "Wir machen kaum Gewinn, weil wir sehr viele Ausgaben haben. Zum Beispiel für die Steuer. Außerdem müssen wir Wachleute auf den Feldern für die Sicherheit einstellen."

    Ein Schritt vor und zwei zurück
    Bei den Entwicklungen in Eritrea scheint es momentan oft noch einen Schritt vor und dann wieder zwei zurückzugehen. Gerade viele junge Menschen sind die zermürbenden Kämpfe leid und versuchen, anderswo ihr Glück zu finden. Sie flüchten über das Meer und nehmen dabei eine Überfahrt in Kauf, die lebensgefährlich ist. Etwa eine Million Eritreer leben inzwischen im Exil – das sind 20 Prozent der Bevölkerung. Wer bleibt, ist allerdings häufig umso überzeugter von seinem Land.

    Salam Teklemariam ist eine junge Frau auf dem Karriereweg. Nachmittags gönnt sie sich einen Tee in einem alten Hotel in Asmara, das für viele ein Treffpunkt ist. Die 27-Jährige lebt zwar noch bei ihren Eltern – genau wie ihre neun Geschwister. Aber sie hat die Welt außerhalb Eritreas schon kennengelernt. Vor ein paar Monaten war sie in China.

    "Ich arbeite in der Abteilung für politische Angelegenheiten. Ich habe Politik studiert. Dann habe ich in verschiedenen Regionen als Assistentin in der Verwaltung gearbeitet. So habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Darum haben sie mich dann angestellt, um für die Regierungspartei zu arbeiten."

    Aus der Provinz hat sie den Sprung nach Asmara in die Schaltzentrale der Macht geschafft. Als Parteisoldatin will Salam nicht bezeichnet werden. Aber ihr Lebenslauf wäre wohl für Werbebroschüren der Regierung geeignet.

    "Ich bin mit 18 Jahren zum Militärdienst gegangen. Danach habe ich noch meinen nationalen Dienst abgeleistet. Ich will mithelfen, mein Land zu entwickeln. Wie stehst du zu deinem Vaterland? Für mich bedeutet es alles."

    Davon, dass viele Gleichaltrige aus Eritrea fliehen, will sie nichts wissen und antwortet lieber ausweichend.

    "Hast du das gesehen? Ich weiß ja nicht – gibt es dafür Beweise? Natürlich wollen viele Afrikaner gern im Ausland leben. Der Grund ist meist die schlechte wirtschaftliche Lage. Sie wollen gut verdienen, um ihren Familien in der Heimat zu helfen. Aber wir haben hier keine politische oder irgendeine andere Krise."

    Angst vor Repressionen
    In Eritrea über Probleme des Landes offen zu sprechen ist schwierig. Zu viele sitzen im Gefängnis, weil sie genau das getan haben. Auch wenn die Regierung mehr Offenheit verspricht, bleiben die meisten vorsichtig.

    Am Rande einer Armensiedlung außerhalb von Asmara spielen Kinder. Ein paar junge Männer sitzen auf einer Mauer und schauen ihnen zu. Die Frage nach einem Interview löst erst mal große Diskussionen aus.

    Dann erzählen sie doch von sich. Einige sind auf Jobsuche. Andere haben Arbeit, aber heute einen freien Tag, sagen sie. Wie sie ihr Leben finden? "Gut, gut", antwortet einer von ihnen. "Es sei alles klar." Die Freunde wohnen in der Siedlung, deren windschiefe Häuser sich in einem Tal zwischen zwei Hügeln aneinander drängen. Sie haben keine großen Zukunftspläne – irgendwann heiraten, vielleicht Kinder kriegen, meint Daniel, der 19 Jahre alt ist. Er ist Mechaniker, hat seinen Militärdienst abgeleistet. Jetzt flickt er Autos für einen geringen Lohn.

    "Eigentlich verdiene ich nicht genug, aber ich komme damit zurecht. Ich bin nicht arm, aber auch nicht reich."

    Die jungen Männer haben von der Welt außerhalb Eritreas keine genaue Vorstellung. Das Internet nutzen sie nicht. Das Staatsfernsehen zeigt Filme über den Freiheitskampf.

    "Eritrea ist das, was ich kenne. Hier kann ich mich in meiner Sprache verständigen und hier bin ich zu Hause. Auch wenn nicht alles optimal ist. Ich bin stolz auf mein Land."

    Er sagt, dass er seine Heimat nicht verlassen will. Für den 19-Jährigen zählen vor allem seine Familie und seine Freunde. Das Gemeinschaftsgefühl in seiner Siedlung. Hier werde niemand im Stich gelassen, meint er.

    "Ich würde niemals von hier wegziehen, selbst wenn mir jemand einen Palast anbietet. In unserer Nachbarschaft halten wir zusammen. Wir feiern und trauern gemeinsam. Weil ich mit diesem Zusammenhalt aufgewachsen bin, kann ich sagen: Das Leben hier ist gut."