Ein Jahr als Austauschstudent in Japan - weniger als 300 deutsche Studierende lassen sich pro Jahr darauf ein. Die Kölner Wirtschaftsstudentin Chiara Felicitas Rainer wagte nach einem Jahr Sprachunterricht den Schritt in die unbekannte Welt und schrieb sich an der Universität von Tokio ein: "Ich stieg aus dem Flugzeug und wusste gar nicht, was mich erwartet." In den ersten Tagen half ihr noch ein deutscher Austauschstudent, der schon längere Zeit in Japan war. Alltägliche Dinge wie das Essen in der Mensa wurden zum Abenteuer, da die Sprachkenntnisse zu Beginn nicht ausreichten. Geholfen haben Chiara die Intensivsprachkurse für Austauschstudenten. In ihren Wirtschaftsseminaren stellte sie fest, dass nicht nur die Sprache den Unterricht von Deutschland unterscheidet: "Die Professoren sind nicht nur Lehrpersonen im Seminar, sondern auch in das Leben der Studierenden involviert. Oft gehen sie nach dem Arbeiten mit zum Essen oder zum Karaoke." Für die japanischen Kommilitonen sind die exotischen Mitstudenten aus Europa eine Attraktion. Angebote zum gemeinsamen Lernen oder Einladungen zu Parties gebe es zuhauf, berichtet der Kölner Austauschstudent Michael Kleinert, der ebenfalls in Tokio studiert. Probleme entstünden an anderer Stelle: "Obwohl ich nur 1,80 Meter groß bin, habe ich Schwierigkeiten, entsprechende Kleidung zu finden, da der Durchschnittsjapaner etwas kleiner ist."
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Erste Adresse für alle, die zum Studieren nach Japan wollen, sind die Informationen des DAAD
The University of Tokyo
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