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Zwischen Terror-Angst und Bündnispflicht
Wie beteiligt sich Deutschland am Kampf gegen den IS?

Tornados , Tankflugzeuge und Fregatte. Das sind die Stichworte, auf die sich die Große Koalition in ihrer Hilfszusage an Frankreich bereits verständigt hat. Die Bundeswehr wird sich also am Kampf gegen den IS beteiligen. Dieses Versprechen konnte Frankreichs Staatspräsident Hollande der Kanzlerin entlocken. War diese Art der Solidarität jetzt schlicht geboten, vielleicht sogar überfällig?

Moderation: Bettina Klein | 30.11.2015
    Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande vor einer Pressekonferenz in Berlin.
    Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande vor einer Pressekonferenz in Berlin. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Am Dienstag entscheidet das Kabinett, danach wird es eine Bundestagsentscheidung geben müssen. Union und SPD sind dafür, die Grünen noch unentschieden, die Linkspartei dagegen. Soweit das Simmungsbild, wie es sich im Moment im Parlament abzeichnet.
    Kündigt sich nun die lange vermisste Koalition gegen den sogenannten Islamischen Staat auch in Europa an? Was ist andererseits dran an dem Argument, der Terrorismus lasse sich militärisch nicht besiegen? Oder auch: "Wir dürfen uns nicht an Militäreinsätzen beteiligen, weil dies die Anschlagsgefahr in Deutschland erhöht?"
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Jan van Aken, MdB, Die Linke, außenpolitischer Sprecher der Fraktion
    • Elmar Brok, MdEP, EVP, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschußes
    • Markus Kaim, Stiftung Wissenschaft und Politik, Mitglied der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik
    Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
    Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail: Tel. 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und kontrovers@deutschlandfunk.de