Sachsen-Anhalt
Zwischenbilanz: Untersuchungsausschuss zum Anschlag in Magdeburg sieht schwere Versäumnisse von Behörden und Veranstaltern

In Sachsen-Anhalt hat der Untersuchungsausschuss des Landtags zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt den Behörden und Veranstaltern schwere Versäumnisse attestiert.

    Blumen, Kerzen, Kränze und Stofftiere liegen vor der Johanniskirche.
    Den Behörden und Veranstaltern werden schwere Versäumnisse im Zusammenhang mit dem Anschlag vorgeworfen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    So lautete eine Zwischenbilanz, über die die Zeitung "Volksstimme" berichtet. Darin hieß es etwa, das Sicherheitskonzept der Stadt sei unzureichend gewesen. Außerdem hätten die Beteiligten Zuständigkeiten hin- und hergeschoben.
    Derzeit läuft die Aufarbeitung des Anschlags vom 20. Dezember 2024. Damals war ein Mann mit einem Auto gezielt durch einen offenen Rettungsweg auf den Weihnachtsmarkt gerast. Sechs Menschen wurden getötet und hunderte verletzt. Der Prozess gegen den Attentäter soll im November beginnen.
    Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.