
Die FAO rechnet damit, dass dieser Anteil wegen eines steigenden Fleischkonsums noch weiter zunehmen wird. Rund 60 Prozent der Emissionen entsteht direkt durch Blähungen und Ausscheidungen der Tiere, die restlichen rund 40 Prozent indirekt, etwa durch die Produktion von Pflanzenschutzmitteln und Dünger für Tierfutter, durch Viehtransporte und Rodungen für Felder und Plantagen. Die Studie bezieht sich auf Zahlen aus dem Jahr 2015.
Weil die Forschenden davon ausgehen, dass die Menschen in Zukunft immer mehr Fleisch konsumieren, raten sie zu einer Umstellung der Produktion. Kühe könnten auf mehr Milchleistung gezüchtet werden, anderes Vieh auf einen höheren Fleischanteil und es müssten effektivere Verdauuungsmittel entwickelt werden.
Ein Fleischverzicht würde nach Ansicht der FAO nur begrenzt helfen. Vor allem wenn stattdessen mehr Obst und Gemüse in Treibhäusern angebaut und per Flugzeug transportiert werden würde.
Diese Nachricht wurde am 09.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.