4. Mai
Rheingau Musik Festival 2013
Johannes Brahms
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, op. 56a
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64
Richard Strauss
„Ein Heldenleben", Sinfonische Dichtung für großes Orchester, op. 40
Isabelle Faust, Violine
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Leitung: Emmanuel Krivine
Aufnahme vom 14.7.13 aus dem Kurhaus in Wiesbaden
Mit ihm „sei das Ende der Musik gekommen", soll Johannes Brahms wohl nicht ganz ohne Ironie einmal Gustav Mahler gegenüber geäußert haben. Tatsächlich verstand sich der hochgebildete Komponist als Teil der Geschichte. Die Beschäftigung mit Tonsetzern und Kompositionstechniken der Vergangenheit bildete für ihn ein Leben lang eine Quelle der Inspiration. Seine Variationen über ein Thema von Joseph Haydn sind eines der bemerkenswertesten Beispiele dafür, wie Brahms es verstand, musikalische Gedanken vergangener Zeit in seine Gegenwart zu holen. Im Rahmen des letztjährigen Rheingau Musik Festivals erklang das Stück, gespielt vom Orchestre Philharmonique aus Luxembourg. Unter der Leitung von Chefdirigent Emmanuel Krivine stand außerdem Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll mit Isabelle Faust als Solistin auf dem Programm sowie die sinfonische Dichtung „Ein Heldenleben" von Richard Strauss.
11. Mai
Rheingau Musik Festival 2013
Werke von
Joseph Haydn,
Johannes Brahms,
Paul Hindemith und
Frédéric Chopin
Denis Kozhukin, Klavier
Aufnahme vom 22.8.13 aus dem Fürst-von-Metternich-Saal, Schloss Johannisberg
18. Mai
Rheingau Musik Festival 2013
Concerti und Sonaten von
Heinrich Ignaz von Biber,
Georg Philipp Telemann,
Antonio Vivaldi u. a.
Il Giardino Armonico
Leitung, Blockflöte und Schalmei: Giovanni Antonini
Aufnahme vom 7.8.13 aus der Basilika Kloster Eberbach
25. Mai
Rheingau Musik Festival 2013
Claude Debussy
Prélude à l'après-midi d'un faune
Frédéric Chopin
Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, op.21
Olga Scheps, Klavier
Brussels Philharmonic
Leitung: Michel Tabachnik
Aufnahme vom 10.7.13 aus dem Kurhaus Wiesbaden
Die zarten Klänge des „Prélude à l'après-midi d'un faune" von Claude Debussy geben bei diesem Konzert die Richtung vor. Es bleibt zart, wenn auch virtuos: Die gebürtige Russin Olga Scheps spielt Frédéric Chopins zweites Klavierkonzert. Scheps hat sich gerade als Chopin-Interpretin einen Namen gemacht. Für ihre Debüt-CD (2010) mit Nocturnes, Walzer und Mazurken von Chopin wurde sie mit einem ECHO Klassik-Preis als beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet. Chopins Klavierkonzerte fordern die Musikalität des Pianisten heraus. Sie erfordern einerseits tänzerische Leichtigkeit und Freiheit, andererseits die Fähigkeit, viele Noten mit einem langen Atem spielen zu können. Olga Scheps stellt sich dieser Herausforderung und wird dabei unterstützt vom Brussels Philharmonic unter Michel Tabachnik.