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Besuch in China
Gabriel preist deutsche Umwelttechnik an

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wirbt in China für Umwelttechnik "Made in Germany". Deutsche Firmen sollen China helfen, Herr über die große Umweltverschmutzung zu werden. Doch neben den enormen Chancen gibt es Hürden - zum Beispiel Produktpiraterie.

Von Angela Ulrich | 22.04.2014
    Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hält in Peking bei einem deutsch-chinesischen Forum für Energieeffizienz vor einer Plakatwand stehend eine Rede.
    Deutschland und China wollen enger zusammenarbeiten, um Energie zu sparen und beim internationalen Klimaschutz voranzukommen. (dpa picture alliance / Tim Braune)
    Auf seiner Chinareise umgibt sich Gabriel mit einer großen Wirtschaftsdelegation. Mehr als 50 Firmenchefs aus Deutschland sind dabei. Bei einem deutsch-chinesischen Forum in Peking warben sie gemeinsam mit dem Vizekanzler am ersten Tag ihres Aufenthalts für den Ausbau der Kooperation in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz.
    Gleichzeitig forderte Gabriel mehr Schutz für deutsche Unternehmen auf dem chinesischen Markt. Gerade Firmen mit innovativen Umwelttechnologien fürchten, ihre Entwicklungen könnten in China einfach kopiert werden. Hinzu kommen Subventionen, von denen ausländische Unternehmen ausgeschlossen sind.
    Nur eine "Partnerschaft auf Augenhöhe" mache Sinn, sagte Gabriel. Peking müsse gegen die Probleme vorgehen, damit beide Länder eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz übernehmen könnten: "Das beste Heilmittel gegen den Klimawandel ist die Verringerung des Energieverbrauchs."
    Hören Sie auch den Beitrag unserer Korrespondentin Angela Ulrich.
    (tj/tgs)