Freitag, 26. April 2024

Archiv


Bittere Wahrheiten nach der Katastrophe

Die Atomkatastrophe traf Japan vor einem Jahr ganz und gar unvorbereitet. Sie war das Resultat von absichtlich ignorierten Risiken.

Von Martin Fritz | 10.03.2012
    Auf einem Spielplatz mit Rutschen und Schaukeln schiebt ein Bagger Mutterboden zusammen und füllt die Erde in einen Containersack aus Kunststoff um. Männer tragen mit Schaufeln den Rasen ab. Es wäre ein alltägliches Bild, würden die Arbeiter nicht weiße Strahlenschutzanzüge und große Gesichtsmasken tragen.

    Wenige Meter weiter spritzen vermummte Gestalten mit Wasserstrahlern sorgfältig einen gepflasterten Platz ab. Das Schmutzwasser saugen sie auf und pumpen es in einen Tank auf einem Lastwagen. Zufrieden blickt der Chef des Arbeitertrupps, Hirokazu Kishi, auf die Anzeige seines Geigerzählers:

    "Die Strahlung ist um mehr als die Hälfte auf 0,2 bis 0,3 Mikro-Sievert pro Stunde gesunken. Mehr ist nicht zu schaffen. Aber mehr ist auch nicht notwendig, denn damit liegen wir unter dem Grenzwert von einem Milli-Sievert jährlich für die Strahlendosis von Kindern."

    Der Spielplatz gehört zum Schulzentrum von Hirono, einem 5000-Seelen-Ort am Rand der 20-Kilometer-Sperrzone um die zerstörten Atommeiler von Fukushima. Seit der Evakuierung vor einem Jahr stehen die Gebäude leer. Nun testet die staatliche Atomenergie-Agentur hier effektive Methoden der Dekontaminierung. Die Zwischenbilanz von Aktionsleiter Kishi fällt gemischt aus.

    "Wenn die oberste Bodenschicht weg ist, geht die Strahlung runter. Aber danach wird es schwierig. Wo lagern wir die Säcke mit dem radioaktiven Erdreich? Wie stapeln wir sie? Im Moment bringen wir sie zu einer neu gebauten Lagerstelle an der Küste. Aber dort ist nicht viel Platz."

    Bald geht diese Testphase zu Ende. lm April soll die Dekontaminierung in der Region Fukushima in großem Stil beginnen. Umgerechnet fast zehn Milliarden Euro stehen dafür bereit. Binnen zweier Jahre wollen die Behörden alle Flächen mit weniger als 50 Milli-Sievert Jahresdosis dekontaminieren. Dabei fallen 29 Millionen Kubikmeter Abfall an, so viel wie 23 Fußballstadien voll.

    Das ist nicht die einzige bittere Wahrheit, mit der Japan leben muss. Denn diese Katastrophe ist nicht so "unvorhersehbar" gewesen, wie es Behörden und AKW-Betreiber anfangs immer wieder behauptet haben. Diese Katastrophe ist das Resultat von absichtlich ignorierten Risiken und bewusst gewählten Strukturen.

    Ein Dokumentarfilm erinnert an den Bau von Japans erstem Atomkraftwerk. Es war der Reaktor eins in Fukushima Dai-Ichi. Letzteres bedeutet "Nummer eins". Ende März 1971 ging das Atomkraftwerk nach vier Jahren Bauzeit in Betrieb - ein stolzer Moment für die junge Wirtschaftsmacht im Fernen Osten. Aber der erste Reaktor wurde von General Electric aus den USA geliefert. Daher übernahm Japan auch die US-Sicherheitsvorschriften.

    Allerdings berücksichtigten die Japaner wohl mit voller Absicht zwei für die Sicherheit entscheidende Punkte nicht. Erstens ignorierte man die US-Vorschrift, dass ein Atomkraftwerk weit weg von besiedelten Gebieten stehen muss. Daher lebten vor dem Unfall zwei Millionen Menschen im Umkreis von 50 Kilometern um die Fukushima-Reaktoren. Bis zum Ballungsraum Tokio mit 35 Millionen Menschen sind es nur 250 Kilometer. Nach dem 11. März gerieten sie alle in Gefahr. Tetsuro Itakura, Ende der 60er Jahre Mitglied der Atomsicherheitskommission, gibt zu:

    "Wenn man uns heute sagt, dass diese Entscheidung verantwortungslos war, dann kann ich dagegen nichts sagen. Das Wichtigste war, dass die japanische Bevölkerung einfach vom Atomstrom Vorteile bekommt."

    Der zweite Punkt: Japan verzichtete auf die Vorschrift, alle Anwohner eines Kraftwerks bei einem Unfall sofort zu evakuieren. Es dauerte mehr als einen Tag nach Ausrufung des atomaren Notstandes, bis in Fukushima die Evakuierung für den Umkreis von 20 Kilometern angeordnet wurde. Hirofumi Satake, früherer Chefbeamter für AKW-Sicherheit, erklärt, warum man Ende der 1960er Jahre keine Evakuierung einplanen wollte.

    "Wenn wir über die Möglichkeit einer Evakuierung gesprochen hätten, dann wären die Anwohner bestimmt gegen den Bau der Kraftwerke gewesen. Nach dem Motto: Eine Anlage, die zur Evakuierung führen kann, brauchen wir nicht. Das hätte die Verbreitung der Atomenergie gestoppt."

    Notgedrungen gab es für Japans Atomindustrie nur einen Weg: Konsequent einen Mythos aufzubauen, dass Atomkraftwerke absolut sicher sind und niemals Unfälle verursachen. In der Werbung des Betreibers Tokyo Electric Power Company, kurz Tepco, versprach eine kindliche Stimme ganz freundlich:

    "Wir verwalten radioaktive Stoffe sicher. Deswegen macht Euch keine Sorgen."

    In dieser Situation machte sich die Lobbyarbeit der Stromwirtschaft bezahlt. Hohe Beamte aus dem Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie durften auf gut dotierte Posten bei den Versorgern wechseln. Atomforscher erhielten Zuschüsse für Studien, Vorträge und Konferenzen. Den Städten in der Nähe der Atomkraftwerke schenkte man Sportarenen, Museen und Parks. Parlamentsabgeordnete in den AKW-Gebieten wurden mit Spenden bedacht.

    Praktisch für die Konzerne war, dass sie solche Ausgaben in die Berechnung des Strompreises einfließen lassen konnten. Diese Extrakosten gingen also zu Lasten der Kunden und schmälerten die Gewinne nicht. Schließlich wurde dieses Korruptionsrad ja gedreht, um das gewinnträchtige Geschäft mit dem Atomstrom abzusichern. Bei Aktienanlegern waren japanische Versorger beliebt, weil die Kurse wenig schwankten und hohe Dividenden ausgeschüttet wurden. Der Politologe Jiro Yamaguchi von der Universität Hokkaido kritisiert:

    ""Die Stromversorger versuchen heute immer noch, ihren Einfluss geltend zu machen. Wir sollten ihnen jetzt verbieten, dass sie an Abgeordnete spenden können, die den Atomunfall in Fukushima untersuchen.""

    Die Atomkatastrophe traf deshalb Japan ganz und gar unvorbereitet. Als die letzten Notbatterien in Fukushima wenige Stunden nach dem Tsunami ihren Geist aufgaben, verloren die Techniker die Kontrolle über die Reaktoren eins bis vier. Tepco-Manager Masao Yoshida, bis vor kurzem Leiter der Atomanlage in Fukushima, gesteht:

    "Ich habe mehrmals gedacht, ich werde sterben."

    Laut der eigenen Untersuchung von Tepco machten die AKW-Techniker bei ihrem Kampf gegen die Kernschmelze alles richtig. Doch eine Regierungskommission kam zu anderen Schlüssen. In ihrem 500-seitigen Bericht stellten die Experten zum Beispiel fest, dass die Techniker nicht wussten, wie der Kühlkreislauf von Reaktor eins funktionierte. Erst 15 Stunden nach der mutmaßlichen ersten Kernschmelze wurde der Überdruck im Reaktor durch das Ablassen von Dampf verringert. Für die zweite Explosion, fast drei Tage nach dem Tsunami, gibt es bis heute noch keine Erklärung.

    Die Bilanz der Atomkatastrophe fällt deprimierend aus. Zwar gab es keinen einzigen offiziellen Strahlentoten, aber es wurde mindestens ein Zehntel der Strahlenmenge der Atomkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt. Die ausgetretene Cäsium-Menge entsprach 168 Atombomben-Explosionen der Hiroshima-Stärke. Noch nie wurde so viel Radioaktivität auf einmal ins Meer abgelassen. Die radioaktiven Isotope breiten sich in der Nahrungskette aus.

    Dennoch hat sich nur wenig verändert: Die Agentur für nukleare und industrielle Sicherheit, NISA, gehört ab April zum Umweltministerium. Dadurch soll sie unabhängiger sein. Bisher war sie dem Industrieministerium unterstellt, das die Atomindustrie förderte. Doch kein Staatsanwalt ermittelt bisher gegen das Tepco-Management wegen Mitverantwortung für die Katastrophe.

    Die Regierung hält an ihrem Kurs der Beschwichtigung fest. Sie spricht nie von langfristigen, sondern immer nur von unmittelbaren Gesundheitsgefahren. Der ehemalige Direktor der Forschungsstiftung für Strahlungswirkung, Shigenobu Nagataki, sagt zum Beispiel:

    "Auch eine Strahlung von 20 Milli-Sievert pro Jahr, das ist der Grenzwert für Erwachsene, bedeutet keine unmittelbare Gesundheitsgefahr. Die Evakuierung muss man deshalb generell als Erfolg betrachten."

    Die einzige gute Nachricht: Es hätte weitaus schlimmer kommen können. Über 1300 abgebrannte Brennstäbe in den Abklingbecken von Reaktor vier wurden vermutlich gerade noch rechtzeitig gekühlt, bevor sie in Brand gerieten und gewaltige Mengen strahlender Teilchen in die Luft getragen wurden. Intern spielte die Regierung recht früh die Notwendigkeit durch, den Großraum Tokio zu evakuieren. Um eine Panik zu vermeiden, blieb der Plan jedoch geheim. Jedenfalls hatte zeitweise selbst Tepco jede Hoffnung aufgegeben und wollte seine Techniker aus den Kraftwerken zurückziehen. Doch der damalige Premierminister Naoto Kan befahl, dass die Tepco-Techniker weiterkämpfen müssten. Kan:

    "Ich dachte, Japan würde ein Drittel oder die Hälfte der Landfläche an den unsichtbaren Feind, an die Strahlung, verlieren. Davon wären auch andere Länder betroffen gewesen. Falls Japan gesagt hätte, wir können uns der Atomanlage nicht mehr nähern, weil es zu gefährlich ist, und falls sich die Radioaktivität weiter und weiter ausgebreitet hätte, musste ich befürchten, dass die anderen Länder Japan nicht mehr als souveränen Staat anerkennen würden. Deshalb ging es nicht nur um den Rückzug von Tepco. Die Zukunft der Nation stand auf dem Spiel."

    Im Reaktor eins waren die Brennstäbe vermutlich schon wenige Stunden nach dem Ausfall der Kühlung komplett geschmolzen und aus dem inneren Druckbehälter ausgetreten. Anschließend fraß sich die glühende Masse zwei Meter tief in den Betonmantel des äußeren Sicherheitsbehälters. Bis zur letzten Stahlhülle blieben nur 60 Zentimeter Schutzschicht übrig. In Reaktor zwei und drei kam es ebenfalls zu Kernschmelzen. Dort sammelten sich 40 bis 60 Prozent dieser Masse auf dem Boden des Reaktors. Der Atomwissenschaftler Hajimu Yamana meint:

    "Dieses geschmolzene Material kann hart oder zerbrechlich sein oder Pulverform haben. Die Schmelze war schon weit fortgeschritten, als Meerwasser eingeleitet wurde. Die Masse hat auch mit Beton reagiert, der Silikate und Kalzium enthält. Daher kennt niemand ihren Zustand."

    Der Schrecken der Atomkatastrophe ist Japans Bevölkerung tief in die Glieder gefahren. Die Menschen sind immer noch verunsichert, das Vertrauen in Regierung und Medien ist gesunken. Laut einer Umfrage des Deutschen Instituts für Japanstudien haben 73 Prozent der Menschen im Großraum Tokio und im betroffenen Nordosten kein Vertrauen mehr in staatliche Institutionen. Die Soziologin Carola Hommerich erklärt:

    "Politikverdrossenheit ist das falsche Wort. Es ist Misstrauen und Unzufriedenheit damit, was die Regierung da macht. Wenn so ein Vertrauen nicht gegeben ist, fragt man sich, wie ein Land sich weiterentwickeln kann oder wie auch eine Wirtschaft wieder erstarken kann, was ja jetzt wirklich notwendig ist."

    Auch die Medien haben an Vertrauenswürdigkeit eingebüßt. Nur 13 Prozent der Befragten glauben an eine objektive und vollständige Berichterstattung. Ein solches Misstrauen hat es in Japans Gesellschaft noch nie gegeben. Es drückt sich auch auf der Straße aus. Zur größten Protestkundgebung gegen Atomkraft kamen im September etwa 50.000 Menschen und riefen "Auf Wiedersehen, Atomkraft".

    Der Staat hat seine Fürsorgepflichten verletzt. Nun wollen viele Bürger keine Untertanen mehr sein. Sie messen Strahlung, melden Hotspots und zwingen die Behörden zum Handeln. Mütter organisieren sich über das Internet, um ihre Kinder gegen Strahlung zu schützen. Einige verklagten die Behörden, weil ihre Kinder Schulen in verstrahlten Gebieten besuchen müssen. Über fünf Millionen Japaner verlangten per Unterschrift den Ausstieg aus der Atomkraft. Literaturnobelpreisträger Kenzaburo Oe, einer der bekanntesten Atomkraftgegner in Japan, meint:

    "In der Vergangenheit wurde über Energiepolitik in Japan nur mit politischen und wirtschaftlichen Argumenten diskutiert. Jetzt ist Ethik zu einem neuen Wert in unserer Gesellschaft geworden. In Deutschland gab es eine Ethikkommission für den Atomausstieg. Das hat eine enorme Wirkung auf Japan gehabt. Jetzt steht Ethik über Politik und Wirtschaft. Das ist ein Wandel."

    Die neue Macht der Ethik zeigt sich in der Energiepolitik. Nur noch zwei der 54 Atomkraftwerke in Japan sind am Netz. Der Rest steht entweder seit dem Erdbeben still oder wurde wegen mangelnder Sicherheit und routinemäßiger Wartung abgeschaltet. Ende April wird auch das letzte Atomkraftwerk heruntergefahren. Den Ersatz für Strom aus Uran und Plutonium liefert der vermehrte Einsatz von Gas, Öl und Kohle.

    Japan wird vermutlich bis zum nächsten Jahr weitgehend atomstromfrei bleiben. Auf Anweisung der Regierung müssen die Betreiber nämlich nachweisen, dass die Kraftwerke einem so starken Beben und Tsunami wie vor einem Jahr standhalten können. Zwei Meiler haben diesen Stresstest bereits bestanden. Vielen Bürgern und Kritikern reicht das jedoch nicht. Der Ingenieur Masahi Goto, der früher Atomkraftwerke plante, ist Mitglied der Expertenkommission für die Stresstests. Er sagt:

    "Die Stresstests treffen letztlich keine Aussage über die Sicherheit. Sie simulieren nur einzelne Ereignisse, aber keine Verkettung von Ereignissen, wie wir sie letztes Jahr erlebt haben."

    Viele Japaner wundern sich noch über eine andere Ungehörigkeit. Die Stresstests werden von der Atomaufsicht durchgeführt, jener Behörde, die seit dem Atomdesaster als Handlanger der Nuklearindustrie gilt. Der Energieexperte Tetsunari Iida kritisiert:

    "Es ist eine Art von schmutziger Hand, die den Neustart der Atommeiler organisiert. Selbst Leute ohne klare Meinung finden das problematisch. Aber viele in der Regierung wollen einen gewissen Anteil von Atomstrom am Energiemix behalten."

    Das Parlament billigte bereits neue AKW-Exporte, etwa nach Vietnam. Die künftige Energiemischung will die Regierung nicht vor dem Herbst festlegen. Die Atomlobby hofft, dass die Wut der Bürger bis dahin nachgelassen hat und ein hoher Anteil von Atomstrom akzeptiert wird. Auch der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien wird blockiert.

    Ab dem 1. Juli müssen die Versorger Strom aus Wind, Sonne, Erdwärme und Biomasse kaufen. Doch die Einspeisetarife sind immer noch nicht festgelegt. Die Atomlobby kämpft hinter den Kulissen gegen hohe Einspeisetarife, weil dies zu einem Investitionsboom für erneuerbare Energien führt. Experte Iida, Direktor des Instituts für nachhaltige Energien, klagt:

    "Im 'nuklearen Dorf' und im Sekretariat des Industrieministeriums METI sitzen dieselben Leute wie vor dem 11. März. An der Debatte beteiligen sich jetzt auch einige Außenseiter wie ich, aber grundsätzlich wird die Energiepolitik von den gleichen altmodisch denkenden Bürokraten wie früher gemacht."

    Einen Durchbruch für erneuerbare Energien dürfte es ohnehin erst geben, wenn die Monopole auf dem Strommarkt zerschlagen sind. Industrieminister Yukio Edano, ein Reformer in der Regierung, hat dies erkannt. Er will den Fukushima-Betreiber Tepco verstaatlichen und den Versorgern das Stromnetz abnehmen. Nur staatlicher Druck dürfte die Konzerne dazu zwingen, mehr Ökostrom zu akzeptieren. Shuta Mano von der Stiftung für erneuerbare Energien, betont:

    "Am wichtigsten ist der Anschluss der Ökostrom-Kraftwerke an das Übertragungsnetz. Bisher wird dies dem guten Willen der Versorger überlassen. Aber es sollte einen gesetzlichen Zwang geben. Die Ökostrom-Produzenten sollen nur die kürzeste Strecke zum nächsten Netzpunkt bezahlen."

    Nicht nur die Energiedebatte in Tokio stockt. Auch in Fukushima stauen sich die Gefühle auf. Ein Jahr ist seit der zwangsweisen Evakuierung vergangen. In dem Ort Hirono unmittelbar an der 20-Kilometer-Sperrzone zweifeln die wenigen Rückkehrer an der Zukunft der Region. Die Reaktorruinen werden ja noch Jahrzehnte strahlen. Die Apothekerin Hiromi Inagawa sagt mit Tränen in den Augen:

    "Mit der Dekontaminierung will Japan vielleicht ein gutes Bild im Ausland abgeben. Aber dabei wird gar nicht an das Volk gedacht. Bestimmt kommen nur alte Leute zurück. Wenn sie sterben, sind auch die Dörfer tot. Ich möchte wirklich, dass die Politiker zusammen mit unseren Gefühlen entscheiden."