Samstag, 04. Mai 2024

Archiv

Bundesligagespräch SC Freiburg
"Demut als Triebfeder tut uns gut"

Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg hat am 14. Spieltag einen "immens" wichtigen Heimsieg gegen den SV Darmstadt, einen Konkurrenten im Abstiegskampf eingefahren. "Wenn man die anderen Ergebnisse anschaut, weiß man, wie wichtig das war", sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier im DLF.

Jochen Saier im Gespräch mit Matthias Friebe | 10.12.2016
    Jochen Saier, Sportdirektor des SC Freiburg
    Jochen Saier, Sportdirektor des SC Freiburg (Foto: Patrick Seeger/dpa )
    "Der Auftritt von Darmstadt war sehr gut, stabil, kompakt und mit einer anderen Aufstellung und anderen Energie auf dem Platz", analysierte SC-Sportvorstand Jochen Saier. "Sie haben uns vor eine richtig schwere Aufgabe gestellt und ein gutes Spiel gemacht." Freiburg gewann 1:0 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Nils Petersen kurz vor dem Abpfiff. "Eine Kann-Entscheidung", urteilte Saier und lobte: "Toll, dass Nils dann die Verantwortung übernimmt am Punkt."
    Nach dem letzten Heimspiel der Hinrunde mit dem fünften Sieg vor eigenem Publikum zog Saier ein positives Fazit: "Ich fand aber auch, dass wir es auch auswärts nicht so schlecht gemacht haben. Heute war es schon immens wichtig, das Spiel gewinnen zu können, wenn man die anderen Ergebnisse anschaut, weiß man, wie wichtig das war."
    Das Saisonziel sei noch immer der Klassenerhalt, betonte Saier: "Ich orientiere mich am ersten Nicht-Abstiegsplatz und da haben wir einen gewissen Abstand. Wir verstecken uns nicht, dafür steht der Freiburger Fußball nicht, aber ein Schuss Demut hat noch keinem geschadet, uns sicherlich auch nicht." Wichtig sei, dass die Mannschaft aus der 2. Liga raus nochmal einen Schritt gemacht habe, um sich stabil in der Bundesliga präsentieren zu können.
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.