DDR Rundfunk zu Flüchtlingen
"Eine direkte Einmischung in die inneren Angelegenheiten der DDR"

Aus den Nachrichten des DDR-Rundfunks.

    Flüchtlinge im Trabi an der ungarischen Grenze 1989. Deutlich zusehen der Stacheldraht vom Durchbrechen des Grenzzauns.
    Flüchtlinge im Trabi an der ungarischen Grenze 1989. Deutlich zusehen der Stacheldraht vom Grenzzaun. (AFP photo)
    "Wie aus Budapest verlautet, wurde sich in der Ungarischen Volksrepublik aufhaltenden DDR-Bürgern illegal und unter Verletzung völkerrechtlicher Verträge und Vereinbarungen in einer Nacht- und Nebelaktion über die Grenze zu Österreich die Ausreise in die BRD ermöglicht. In einer ADN-Mitteilung heißt es: Dabei handelt es sich um eine direkte Einmischung in die inneren Angelegenheiten der DDR. Unter dem Vorwand humanitärer Erwägungen wird organisierter Menschenhandel betrieben. Mit Bedauern muss festgestellt werden, dass sich Vertreter der Ungarischen Volksrepublik dazu verleiten ließen, diese von der BRD von langer Hand vorbereitete Aktion zu unterstützen."