Die Mittel, die zur Umsetzung dieser hehren Ideale eingesetzt werden, wirken beeindruckend: die Education Nationale ist der wichtigste Arbeitgeber im Land; das Budget für die Bildung verschlingt ein Fünftel des gesamten Staatshaushaltes. Kurzum: Das nationale Erziehungs- und Bildungswesen ist ein Staat im Staat. Ein Mammut, beklagt mancher, allen voran jeder frischgebackene Fachminister, der eine Reform startet – die häufig an der Starrheit des Systems scheitert.
Nun hat auch Staatspräsident Nicolas Sarkozy, kaum im Amt, eine umfangreiche Neustrukturierung der Schule angekündigt, mit dem Ziel: "einem jeden Schüler ein Maximum zu geben, statt sich damit zu bescheiden, allen nur ein Minimum zu verschaffen." Doch im Alltag sorgen vor allem staatliche Sparmaßnahmen dafür, dass in der Schule heute die sozialen Unterschiede verschärft werden.
Nun hat auch Staatspräsident Nicolas Sarkozy, kaum im Amt, eine umfangreiche Neustrukturierung der Schule angekündigt, mit dem Ziel: "einem jeden Schüler ein Maximum zu geben, statt sich damit zu bescheiden, allen nur ein Minimum zu verschaffen." Doch im Alltag sorgen vor allem staatliche Sparmaßnahmen dafür, dass in der Schule heute die sozialen Unterschiede verschärft werden.