Freitag, 26. April 2024

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Dokument der Woche
Vor Ort beim Mauerfall - "Das Wochenendjournal" in Berlin und Helmstedt

Das Wochenendjournal, eine traditionsreiche Sendung des DLF, ist immer samstags im Land unterwegs. Am 11.11.1989 war das Ziel der Reporter klar: Berlin und Helmstedt. Bewegende Eindrücke von beiden Seiten einer Grenze, die im Verschwinden begriffen war!

Von Falk Schwarz, Dietmar Timm und Björn Held | 10.11.2014
    Ein DDR-Flüchtling zeigt am 11. September 1989 am Kontrollpunkt Passau die Ausweise vor.
    DDR-Bürger rollten mit ihren Trabis über die Grenze - mit einigen von Ihnen sprachen unsere Reporter in dieser Sendung. (picture alliance/dpa/Karl Staedele)
    Der Ü-Wagen in Berlin stand unmittelbar an der Mauer. Falk Schwarz und Dietmar Timm sprachen mit Menschen aus Ost und West. Sie beobachteten, wie sich Polzisten aus dem westen und Bewaffnete aus dem Osten respektvoll begrüßten.
    Gefühlslagen Ost und West
    Die DLF-Reporter schilderten ihre Eindrücke und spürten in den Interviews der Gefühlslage unmittelbar nach der Öffnung der Mauer nach. Manche DDR-Bürger legten noch einmal ein Bekenntnis zum eigenen Staat ab. Andere drückten die Hoffnung nach rascher Wiedervereinigung aus.
    Ein Fresko vom Ende der Teilung
    Björn Held war als Reporter aus Helmstedt zugeschaltet. Er berichtete vom nicht abreißenden Strom der Trabis gen Westen. Viele sagten, sie wollten nur einmal schauen und dann wieder nach hause. Andere machten klar: sie konnten sich ein Leben in der Bundesrepublik vorstellen. "Das Wochenendjournal" vom 11.11.1989 - ein Fresko vom Ende der deutschen Teilung.
    Zu diesem "Dokument der Woche" haben wir folgendes Interview mit Dietmar Timm geführt, einem der beiden Moderatoren vom 11.11.1989: Dietmar Timm und die Tage nach dem Mauerfall - "Sympathische Anarchie in Berlin"