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Eine Stadt und ihr Stigma
Ist Lohberg das Dschihadisten-Nest?

Die Bergarbeitersiedlung Lohberg hat vor zwei Jahren traurige Berühmtheit erlangt, als sich mindestens zehn junge Männer auf den Weg nach Syrien gemacht haben. "Lohberger Brigade", nannten sie sich. Fünf von ihnen sind mittlerweile tot, fünf sind zurückgekehrt. Wie gehen die Menschen dort damit um?

Von Manfred Götzke |
    Ein Haus der ehemaligen Bergarbeitersiedlung steht am 15.01.2016 in Dinslaken (Nordrhein-Westfalen).
    Nachdem Ende 2005 die Zeche stillgelegt wurde, ist die heruntergekommene Zechensiedlung zu einer Salafisten-Hochburg geworden. (picture alliance / dpa - Monika Skolimowska)
    Einer dieser Heimkehrer, Nils D., wird in den kommenden Tagen verurteilt. Was tut Lohberg, damit sich nicht irgendwann wieder perspektivlose junge Männer aufmachen - in den "Heiligen Krieg"?
    Das ist Thema des Wochenendjournals.