Dienstag, 19. März 2024

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Eintracht Frankfurt
Von der Relegation zum Pokalsieg

Vor zwei Jahren war Eintracht Frankfurt noch akut abstiegsbedroht, schaffte den Klassenerhalt nur über die Relegation. Jetzt ist der Verein Pokalsieger. Ein Erfolg, an dem der scheidende Trainer Niko Kovac großen Anteil hat, sagte Ex-Eintracht-Vorstand Heribert Bruchhagen im Dlf.

Heribert Bruchhagen im Gespräch mit Marina Schweizer | 20.05.2018
    Trainer Niko Kovac (M) von Eintracht Frankfurt und seine Spieler jubeln über dem Sieg mit dem Pokal bei der Siegerehrung auf dem Podium.
    Trainer Niko Kovac (M) von Eintracht Frankfurt und seine Spieler jubeln über dem Sieg mit dem Pokal bei der Siegerehrung auf dem Podium. (dpa)
    Heribert Bruchhagen, der Niko Kovac im März 2016 als Trainer nach Frankfurt holte, lobte im Deutschlandfunk unter anderem dessen "Präsenz und Fleiß": "Was ihn besonders ausgezeichnet hat", so der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, "war seine Variabilität in der Nominierung der Mannschaft: Er hat immer wieder Spieler herangezogen, die Mannschaft verändert und individuell eingestellt auf die Gegner."
    Kritik am Wechsel zum FC Bayern "lächerlich"
    Die Kritik am Wechsel von Niko Kovac zum FC Bayern kann Bruchhagen nicht nachvollziehen, sie sei "von vorneherein lächerlich" gewesen. Wenn man als Trainer ein Angebot vom FC Bayern bekomme, "dann geht man zum FC Bayern". Schließlich wolle sich im Sport jeder verbessern und es sei "ein Adelstitel, wenn der FC Bayern - der beste Verein in Deutschland - ein solches Angebot macht."
    Zur umstrittenen Strafraum-Szene zwischen Kevin-Prince Boateng und Javier Martinez in der Nachspielzeit des DFB-Pokalfinales sagte Bruchhagen: "Man hätte einen Elfmeter (für den FC Bayern, Anm. d. Red.) geben können."