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Ende der Propagandasender

14 Monate hatte ein Mann namens Rudolf Mühlfenzl Zeit, die Fernseh- und Radiosender der DDR abzuwickeln. Bis zum 31.12.1991, so stand es im Einigungsvertrag, sollte es den Rundfunk der DDR und den Deutschen Fernsehfunk nicht mehr geben.

    Mühlfenzel kam vom Bayerischen Rundfunk. An seiner Seite stand Roland Tichy, der eigentlich bis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht viel mit dem Rundfunk zu tun gehabt hatte. Er war 1990 eigentlich Bonner Korrespondent der "Wirtschaftswoche".

    Man müsse sich wundern, dass der "Propaganda-Apparat der SED" so lange noch exisitiert habe, sagt Roland Tichy, der die Abwicklung mitorganisierte.

    Sie können das Interview mit Roland Tichy als MP3-Audio Interview mit Roland Tichy mindestens bis zum 2. Februar 2011 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.