Die Gesamtverschuldung der Euro-Länder und EU-Mitglieder ist zu Jahresbeginn auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat kletterte der Schuldenstand der 18 Euro-Staaten gemessen am Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal auf knapp 94 Prozent oder 9,1 Billionen Euro.
Auch in der gesamten EU wuchs der Schuldenberg der öffentlichen Haushalte weiter und kletterte auf 88 Prozent beziehungsweise 11,5 Billionen Euro. Die höchste Verschuldungsquote hatte erneut Griechenland mit gut 174 Prozent, gefolgt von Italien und Portugal. Den relativ gesehen niedrigsten Schuldenstand wies Estland mit 10 Prozent auf, gefolgt von Bulgarien und Luxemburg. Deutschland lag mit gut 77 Prozent im Mittelfeld.