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FIFA
Van Praag: "Werde Prinz Ali unterstützen"

Der Präsident des niederländischen Fußballverbands KNVB, Michael van Praag begründete seinen Rückzug von der FIFA-Präsidentschaftskandidatur damit, dass sich in Gesprächen viele der Präsidenten der europäischen Fußballverbände dafür ausgesprochen hätten, nur mit einem Gegenkandidaten in die Wahl zu gehen.

Von Christiana Mansfeld |
    Der Chef des niederländischen Fußballverbandes, Michael van Praag
    Kandidiert nicht mehr für das Amt des FIFA-Präsidenten: Michael van Praag (picture-alliance / dpa / Robin Van Lonkhuijsen)
    Es gehe nicht um seine Person, sondern darum, Sepp Blatter vom Thron zu stoßen, so van Praag. Er unterstütze Prinz Ali auch, weil dieser in sein Wahlprogramm die Ideen des Niederländers mit aufgenommen habe.
    Entscheidend für van Praag sei auch das Versprechen des Prinzen gewesen, die Menschenrechte in die FIFA-Statuten aufzunehmen, die Korruption zu bekämpfen und die Präsidenten-Amtszeit auf zwei Wahlperioden zu begrenzen. Prinz Ali selbst bekräftigte, er vertrete eine offene Kultur und stehe für Transparenz und Menschenrechte. Außerdem sprach er sich heute noch einmal gegen Diskriminierung jedweder Art aus.
    Van Praag will jetzt bis zur Wahl den Prinzen unterstützen und noch einige unentschlossene Verbände überzeugen, Blatter abzuwählen.