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Finanzielle Kürzungen im Wassersport
"Man konzentriert sich aufs Kerngeschäft"

Im Zuge der Spitzensportreform muss der deutsche Wasserball offenbar mit finanziellen Einbußen rechnen - im Gegensatz zu den anderen olympischen Disziplinen im Deutschen Schwimmverband (DSV): Schwimmen und Wasserspringen. "Synchronschwimmen und Wasserball fallen hintenrunter", kritisierte der Abteilungsleiter Wasserball im DSV, Rainer Hoppe, im DLF.

Rainer Hoppe im Gespräch mit Philipp May |
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    Harter Mannschaftssport: Wasserball. (picture alliance / dpa)
    Vor allem im Bereich der Trainergehälter im deutschen Wasserballsportbetrieb rechne man für die kommenden Jahre 2017 und 2018 infolge der Spitzensportreform mit finanziellen Einbußen, erklärte Rainer Hoppe in der Sendung "Sport am Sonntag". "Man hat den Eindruck, dass die anderen Sportarten sich auch zu Lasten des Wasserballs bedienen", sagte Hoppe mit Blick auf die anderen olympischen Sportarten, die der DSV vertritt: Schwimmen und Wasserspringen.
    "Kummer gewohnt"
    "Wir im Wasserball sind Kummer gewohnt", stellte der DSV-Abteilungsleiter Wasserball fest. Er und sein Team wollen trotz der erschwerten finanziellen Bedingungen weiter daran arbeiten, dass der deutsche Wasserball international wieder den Anschluss an die Weltspitze schafft.
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