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Flüchtlingsdebatte
Migration als historische Normalität

Unsere Vorfahren hatten einst ähnliche Motive, Deutschland zu verlassen wie heute viele Flüchtlinge. Viele suchten ihr Glück in Amerika, weil sie in Deutschland keine Perspektiven mehr sahen. Aber, anders als in den klassischen Einwanderungsländern USA und Australien, wird Migration in Deutschland noch nicht als Teil der Identität wahrgenommen, erklärt Dr. Simone Eick, Direktorin des Deutschen Auswandererhauses in Bremerhaven.

Von Bettina Köster und Jürgen Wiebicke (Moderation) |
    Migranten überqueren am 21.10.2015 den Fluss Mur nahe Spielberg/Österreich, nachdem rund 1.000 Flüchtlinge die Grenze an der Sammelstelle an der slowenisch-österreichischen Grenze durchbrochen hatten.
    Flüchtlinge überqueren am 21.10.2015 den österreichischen Fluss Mur nahe der österreichisch-slowenischen Grenze bei Spielberg in Österreich. (picture alliance / dpa / EPA/ERWIN SCHERIAU )
    Das zeigten auch zahlreiche Befragungen der Museumsbesucher. Dabei ist Deutschland ein Ein- und Auswanderungsland und Migration ein fester Bestandteil deutscher Geschichte. Das dokumentiert das Auswandererhaus in Bremerhaven, das in diesem Sommer zehn Jahre alt geworden ist. "Die Länderzeit" diskutiert über die Migrationsgeschichte Deutschlands.
    Live aus dem Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven.
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Dr. Simone Eick, Direktorin des Deutschen Auswandererhauses Bremerhaven
    • Lena Jung, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Auswandererhaus
    • Tanja Fittkau, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Auswandererhaus
    • Dr. Bora Aksen, Projektleiter "Forum Migration", Auswandererhaus Bremerhaven
    • Marthi Wolff, Nichte der Auswanderin Martha Hüner
    • Heike Hermanns, Lehrerin am Gymnasium Bremen-Vegesack
    • Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bremen Vegesack
    • Khalil Koto, syrischer Flüchtling
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