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Tennis-Profi Dominik Koepfer
"Das ist finanziell eine Riesenerleichterung"

Der deutsche Tennis-Profi Dominik Koepfer sorgte mit dem Einzug ins Achtelfinale der US Open 2019 erstmals für Furore. 2020 sei für ihn die Situation anders, da er nun bei den bei den großen Turnieren direkt im Hauptfeld starte. "Da ging es früher schon ein bisschen ums Überleben", sagte Koepfer im Dlf.

Dominik Koepfer im Gespräch mit Marina Schweizer |
Der deutsche Tennisprofi Dominik Koepfer bei den US Open
Der deutsche Tennisprofi Dominik Koepfer (Adam Hunger / AP / dpa)
Bei den US Open 2019 spielte Koepfer sich über die Qualifikation in das Hauptfeld und dort überraschend bis ins Achtelfinale des Grand-Slam-Turniers. Bis Jahresende konnte er sich auf Position 94 der ATP-Weltrangliste verbessern und wurde auch für das Davis-Cup-Endturnier in Madrid nominiert. Vor allem emotional sei das letzte Jahr eine große Herausforderung für ihn gewesen, sagte Koepfer im Dlf.
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Dominik Koepfer war eine der Überraschungen bei den US Open. Sein Achtelfinaleinzug beschert ihm neue Möglichkeiten, um sein Umfeld professioneller zu gestalten, sagte er im Dlf.
Bei seinem Jahresausblick im Deutschlandfunk sagte Koepfer, in diesem Jahr sei für ihn die Situation anders, da er erstmals nicht durch die Qualifikation gehen müsse oder auf Wild Cards der Turnierveranstalter angewiesen sei. Jetzt starte er direkt im Hauptfeld bei den großen Turnieren. "Das ist finanziell eine Riesenerleichterung im Vergleich zu den letzten Jahren. Man kann viele Kosten decken. Da ging es früher schon ein bisschen ums Überleben", sagte Koepfer. So habe er in diesem Jahr die Möglichkeit mit einem Physiotherapeuten arbeiten zu können.
Für 2020 sei sein Ziel, sich für die Olympischen Sommerspiele in Tokio zu qualifizieren, dafür müsste er in der Weltrangliste unter die besten 60 bis 50 Spieler kommen.