Dienstag, 19. März 2024

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Geprägt fürs Leben

Unfälle, Gewalttaten oder sexueller Missbrauch - manche Ereignisse können ein Leben lang belasten. Die Erinnerung an das traumatische Erlebnis bringt Betroffene in ständige Alarmbereitschaft. So bekommt manches Gewaltopfer schon Herzrasen, wenn ihm jemand auf die Schulter tippt. Kleinste Reize lösen Stressreaktionen aus, bereiten den Körper auf Flucht vor.

Moderation: Carsten Schroeder und Christian Floto | 31.05.2011
    Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist der Fachbegriff für diese Erkrankung, die vor allem durch Untersuchungen an Kriegsveteranen und Katastrophenopfern einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde.

    Eine andere Form psychischer Störung kann sich entwickeln, wenn Kinder über lange Zeiträume immer wieder traumatischen Erlebnissen wie Missbrauch oder Vernachlässigung ausgesetzt werden. Viele von ihnen werden später zu Borderline-Patienten. Bei dieser Persönlichkeitsstörung sind die Patienten kaum in der Lage, stabile zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen. Weitere Merkmale sind heftige Stimmungsschwankungen zwischen Frust und Euphorie und ein Zwang zur Selbstverletzung.

    Wie traumatischer Erlebnisse das Leben verändern können, wie die Verarbeitung der Erinnerungen gefördert und wie PTBS und Borderline behandelt werden können – das berichtet die Sprechstunde live aus der Schön Klinik Bad Bramstedt, einer Spezialklinik für die Behandlung psychosomatischer Erkrankungen.

    Live aus der Schön Klinik Bad Bramstedt

    Link:

    Seite des Schwerpunkts Psychosomatik an der Schön Klinik Bad Bramstedt