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Günstig, praktisch, schädlich
Plastik im Alltag

Das Gemüse im Supermarkt ist in Plastik eingepackt. Den Käse nehmen wir eingeschweißt aus dem Kühlregal. Auch im Alltag sind wir von zahlreichen Kunststoffen umgeben. Wie lässt sich der Kunststoffverbrauch reduzieren?

Am Mikrofon: Britta Mersch |
    Einwegbecher in einem Park in Berlin Kreuzberg auf einem zu vollen Mülleimer
    Denn was unser Leben leichter macht, ist für andere schädlich. Plastik zersetzt sich in der Natur nur extrem langsam. (dpa / Wolfram Steinberg)
    Das Küchensieb aus Kunststoff lässt sich gut reinigen. Rucksäcke aus synthetischen Materialien sind stabil. Kugelschreiber, Saft- und Wasserflaschen, Spielzeug: alles ist aus Plastik. Kunststoffe wiegen weniger als Holz, Glas oder Metall, sie sind praktisch, preiswert und langlebig. Und das ist das Problem. Denn was unser Leben leichter macht, ist für andere schädlich. Plastik zersetzt sich in der Natur nur extrem langsam.
    Mit dramatischen Folgen für die Umwelt. Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr eine Million Seevögel, weil sie Plastikreste mit Nahrung verwechseln. Zahlreiche Tierarten gelten als bedroht. Und auch für den Menschen bestehen Risiken, wenn er gesundheitskritische Weichmacher, die in manchen Kunststoffen enthalten sind, auf dem einen oder anderen Weg zu sich nimmt.
    Viele Gründe, den Kunststoffverbrauch zu reduzieren. Doch wie soll das gehen? Obst und Gemüse nur noch lose auf dem Wochenmarkt kaufen? Putzmittel oder Kosmetikprodukte selbst herstellen? Zurück zu Holz, Metall, Glas, Leder und Kunststoffe radikal aus unserem Leben verbannen?
    Unsere und Ihre Fragen zu Plastik im Alltag diskutiert Britta Mersch mit Expertinnen und Experten.
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