Freitag, 26. April 2024

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Heimspiel – Die Deutschlandradio Orchester und Chöre
Großes Tubafinale

Bloß für eine solides Klangfundament zu sorgen, das war Georg Schwark schon immer zu wenig. Der Solotubist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin suchte sich vielgestaltige Formen, um das tiefste Blechblasintrument vom hartnäckigen Ruf der Langeweile zu befreien. Nun steht sein Orchesterabschied an.

Am Mikrofon: Frank Kämpfer | 20.12.2017
    Georg Schwark spielt Tuba beim Kindermitmachkonzert "Peter und der Wolf"
    Georg Schwark spielt Tuba bei einem Kindermitmachkonzert (Kai Bienert)
    Die Sendung finden Sie nach Ausstrahlung sieben Tage in der Mediathek.
    Georg Schwark spielte ohne Rücksicht auf Genregrenzen in der Hannes-Zerbe-Blech-Band, in Salonorchestern und Klezmer-Bands. Er erläuterte Schülern die Freuden der klassischen Musik und veralberte in Programmen wie der "Vorfreude des Kesselpaukers auf Schillers Ode an die Freude" den Orchesteralltag. Mit Künstlerfreunden wie dem Regisseur Friedo Solter oder dem Liedermacher Hans-Eckard Wenzel gestaltete er zahlreiche Programme, die ein treues Publikum unterhielten.
    Nun verabschiedete sich Georg Schwark im Herbst von seinen Arbeitskollegen und vom Orchesterpublikum im Kleinen Sendesaal im Haus des Rundfunks in der Berliner Masurenallee mit einem großen "Tubafinale", zu dem Musik von Bach bis zu den Beatles, von Schumann bis Penderecki gehörte.
    Mit einem Beitrag von Uwe Friedrich über den RSB-Solotubisten Georg Schwark