Hilfen für BlindeDraht in eine dunkle Welt
Blinde wieder sehen lassen, das ist ein weit entferntes Ziel der Neurologen. Ihre Vision sind Chips, die Lichtpulse direkt an den Sehnerv liefern. Während sich die Entwickler dabei mit vielen Hürden auf einem langen Weg abmühen, vollzieht sich im Alltag der Sehbehinderten mit weit weniger ambitionierter Technik eine kleine Revolution.
- Ausschnitt aus einem Text in Blindenschrift. (DPA/Wolfgang Moucha)
Weiterführende Information
Beiträge im Deutschlandfunk:
Karten im Kopf (DLF, Forschung aktuell, 30.04.14)
Genetik | Blind wie ein Gürteltier (DLF, Forschung aktuell, 04.12.14)
Apps:
Links ins Netz:
TU Dresden - Mensch-Computer-Interaktion
Hyperbraille, taktiles Display
Andreas Hub, Blind Navigation International
Karlsruher Institut für Technologie, Studienzentrum für Sehgeschädigte
Karlsruher Institut für Technologie, "Digitaler Blindenstock"
Ausgerechnet das Smartphone gehört dabei zur treibenden Kraft. Heute schon bietet es mit simplen Apps praktische Hilfe, mit einer visuellen Schnittstelle entstehen weitere Spielräume. Auch wenn die Bedienung der Geräte für Blinde nicht optimal ist, können sie die eingebauten Sensoren und die Rechenkraft der Mini-Computer nutzen, um die Welt um sie herum immer besser zu erfassen.
Dabei sind die klugen Telefone längst nicht alles. Elektronik dominiert den Alltag allerorten und verspricht Blinden Innovationen, die sie selbst gar nicht bestellt haben - bis hin zum Automobil, das sowieso alleine lenkt.
Manuskript zur Sendung: