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HIV
Neue Erkenntnisse bei der AIDS-Bekämpfung

Um das AIDS-Virus nicht nur mit Medikamenten in Schach zu halten, sondern die Krankheit heilbar zu machen, forschen Mediziner seit zwei Jahren intensiv an Wirkstoffen und untersuchen, wie sich die Krankheit im Körper ausbreitet. Auf einer Tagung in Boston tragen sie nun ihre neuesten Ergebnisse zusammen.

Martin Winkelheide im Gespräch mit Carsten Schroeder |
    Bislang galt: Wer sich mit dem AIDS-Virus ansteckt, der wird es nicht mehr los. Denn das Virus baut sich fest ein in den Zellen, die es befällt. Einmal HIV-positiv – immer HIV-positiv. Mit AIDS-Medikamenten ist es immerhin möglich, das Virus in Schach zu halten. Das Virus kann sich nicht weiter vermehren und keine weiteren Schäden am Immunsystem anrichten. Menschen mit HIV können dank der Medikamente ein relativ normales Leben führen.
    Das aber reicht Forschern nicht mehr. Vor zwei Jahren haben sie ein neues Ziel ausgegeben: AIDS soll heilbar werden.
    Auf der Retroviruskonferenz in Boston zogen AIDS-Forscher jetzt eine Zwischenbilanz. Über die ersten Ergebnisse und die noch zu lösenden Rätsel sprach Martin Winkelheide mit Carsten Schroeder.
    Das vollständige Gespräch mit Martin Winkelheide können Sie für mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.