Dienstag, 19. März 2024

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"KRASS FESTIVAL" auf Kampnagel
Wandel durch Kunst

Kriegserfahrungen und ein weibliches Pendant zum ausgestreckten Mittelfinger. Das KRASS-Festival in Hamburg will erforschen, wie Aggressionen und Terror in Kunst verwandelt werden können.

Alexander Kohlmann im Gespräch mit Ulrich Biermann | 24.04.2017
    Besucher stehen am 24.05.2012 vor dem Eingang einer großen Foyer-Halle des Theaters Kampnagel in Hamburg.
    Im Theater Kampnagel in Hamburg findet das "KRASS-Kultur-Clash-Festival 2017" statt (picture-alliance / dpa / Georg Wendt)
    Gewalt - damit setzt sich das KRASS-Kultur-Crash-Festival auf "Kampnagel" in Hamburg auseinander, das vom 20.04. bis zum 30.04. stattfindet.
    Präsentiert werden Lesungen, Workshops, Tanz- und Theaterinszenierungen. So wird das Thema in jeweils ganz unterschiedlicher Weise aufgegriffen. Es geht um Kriegserfahrungen, die plötzlich durch Gewalterfahrungen in Deutschland wieder wachgerufen werden und um den Umgang mit Machoverhalten. Dabei erfinden Künstlerinnen ein weibliches Pendant zum ausgestreckten Mittelfinger: Schwan statt Phallus.
    Die Macher wollen mit dem Festival im Spiegel der Kunst wichtige Fragen unserer Gegenwart stellen: Wie können unruhige Zeiten eine Gesellschaft verändern?
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.