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Künstlerin Anohni
Spagat zwischen Kammer-Pop und Punk

Klimawandel und Umweltzerstörung sind zwei der brisanten Themen, die Transgender-Künstlerin Anohni in der Hamburger Elbphilharmonie in Songs verpackte. Politik und Pop verbinden sich bei ihr zur Perfektion. Ein exklusiver Konzertabend mit Kammerbesetzung und Kostümen, die an Pallas Athene erinnern.

Juliane Reil im Gespräch mit Marietta Schwarz |
    Die Sängerin Anohni, alias Antony Hegarty, bei einem Auftritt beim Primavera Sound Music Festival im spanischen Barcelona am 28.5.2015
    Die Sängerin Anohni, alias Antony Hegarty, bei einem Auftritt beim Primavera Sound Music Festival in Barcelona (picture alliance / dpa / Alejandro Garcia)
    Eine 180-Grad-Wende hat Anohni - vormals Antony Hegarty - in ihrer künstlerischen Laufbahn vollzogen. Bekannt geworden in den Nuller-Jahren, ist die transsexuelle Sängerin und Songschreiberin als Teil von "Antony and the Johnsons". Im vergangenen Jahr erst erschien ihr Debütalbum als Anohni. Darauf war nicht wie bisher brüchig-melancholischer Kammer-Pop mit Texten über innere Gefühlswelten zu hören, stattdessen Bombast-Pop und elektronische Beats gepaart mit unverhohlener Kritik an der amerikanischen und an der Weltpolitik.
    Die vielseitige Künstlerin Anohni, alias Antony Hegarty
    Die vielseitige Künstlerin Anohni, alias Antony Hegarty (Beggars Group)
    Am 02. April 2017 trat die 45-jährige Wahl-New-Yorkerin für ein exklusives Konzert in Deutschland auf, in der Hamburger Elbphilharmonie. Juliane Reil war beim Konzert dabei und ist im Kollegengespräch mit Marietta Schwarz zu Gast.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.