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Medienkonsum von Kleinkindern
Komm, lass uns wischen

Es wird gewischt, was das Zeug hält. Laut einer Studie der Bundesregierung nutzen 70 Prozent der Kinder im Kita-Alter das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich. Was von dem vielfältigen Angebot ist schädlich? Was fördert Kreativität und Lernfreude?

Am Mikrofon: Eva Bahner |
    Ein kleines Mädchen spielt ein Game auf einem Smartphone, aufgenommen am 08.02.2017 in Berlin.
    Ein Mädchen spielt mit einem Smartphone (dpa /picture alliance /Hans-Jürgen Wiedl)
    Früher war es das Sandmännchen im Fernsehen, das kleine Kinder begeisterte. Heute gibt es unzählige Serienhelden und Filme, die jederzeit verfügbar sind im Netz. Dazu kommen die Kinder-Apps: Auf dem Tablet oder Smartphone können die Kleinen Bauklötze stapeln, Figuren zusammen bauen, malen oder Bilderbücher anschauen, und zwar ganz selbstständig.
    Es wird gewischt, was das Zeug hält. Laut einer Studie der Bundesregierung nutzen 70 Prozent der Kinder im Kita-Alter das Smartphone ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich.
    Auch im Kinderzimmer hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten: Viele Spielzeuge, Teddys, Roboter und Puppen, die auch dieses Jahr wieder unterm Weihnachtsbaum liegen, werden mithilfe mobiler Endgeräte erst richtig lebendig. Für die einen sind diese digitalen Spielereien für Kinder Teufelszeug, andere erforschen begeistert gemeinsam mit dem Nachwuchs die neuen virtuellen Kinderwelten. Doch wann fängt die Reizüberflutung an? Was von dem vielfältigen Angebot ist schädlich, was fördert Kreativität und Lernfreude? Und wieviel Begleitung und "digitale Fürsorge" braucht ein Kind?
    Über die Risiken und Chancen der Digitalisierung im Kinderzimmer diskutiert Eva Bahner mit unseren Experten und Expertinnen:
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