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Musik aus dem Baskenland
Geschichten von Txistu, Txalaparta und Trikitixa

In San Sebastian - eine der europäischen Kulturhauptstädte 2016 - liegen Tradition und Moderne, Beständigkeit und Revolution gleich nebeneinander, auch in der Musikkultur. Im gesamten Baskenland spielen Originale wie Juan Mari Beltrán und Kepa Junkera dörfliche Musik auf uralten Instrumenten - und suchen das Experiment.

Von Stefan Wimmer |
    San Sebastian
    Am Rathaus von San Sebastian sind Plakate befestigt, die auf die Auszeichnung als Europäische Kulturhauptstadt 2016 hinweisen. (picture alliance / dpa / Foto: Ana Lázaro Verde)
    Die Basken gelten als kämpferisch und stur. So haben sie eine Musikkultur erhalten, die sich jahrzehntelang von den spanischen Faschisten unterdrückt wurde und unter Diktator Francisco Franco als unspanisch und separatisch galt. Noch heute werden im Baskenland so archaische Instrumente wie die Txistu, die Txalaparta und die Trikitixa gespielt, die in Europa ansonsten unbekannt sind. Auch Musikgenres wie der Porrusalda, der Biribilketa und der Jauziak existieren hier noch und fordern nach Interpretation und Improvisation.