"Ich hatte den Wunsch, allein einen Zustand zu vermitteln.", schrieb Arvo Pärt über sein "Te Deum". "Dieser Zustand könnte unendlich in der Zeit sein, und aus diesem Strom wollte ich ganz sacht einen Teil herausführen – einen Zeitteil der Unendlichkeit. Ich musste diese Musik behutsam aus Stille und Leere hervorziehen." Auch die anderen zwei Kompositionen, die Ivan Fischer mit dem 30-minütige Werk "Te Deum" kombiniert, können einen Klangeindruck von momentaner Unendlichkeit geben. Eine tragende Rolle spielt dabei Arvo Pärts Kompositionsstil, genannt "tintinnabuli". Pärt hält sich dabei streng an eine beschränkte Tonmenge und Kombinationsweise, die aber in ihrer Reinheit und Beharrlichkeit den Hörer in ganz andere Welten transportieren kann.
Arvo Pärt
"Como cierva sedienta" für Sopran und Orchester
"Spiegel im Spiegel" für Violine und Klavier
"Te Deum" für drei Chöre, präpariertes Klavier, Streichorchester und Tonband
"Como cierva sedienta" für Sopran und Orchester
"Spiegel im Spiegel" für Violine und Klavier
"Te Deum" für drei Chöre, präpariertes Klavier, Streichorchester und Tonband
Jeanine de Bique, Sopran
Sayako Kusaka, Violine
Iván Fischer, Klavier
Rundfunkchor Berlin
Benjamin Goodson, Choreinstudierung
Konzerthausorchester Berlin
Iván Fischer, Leitung
Sayako Kusaka, Violine
Iván Fischer, Klavier
Rundfunkchor Berlin
Benjamin Goodson, Choreinstudierung
Konzerthausorchester Berlin
Iván Fischer, Leitung
Aufnahme vom 16.2.2018 aus dem Konzerthaus Berlin