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Praktikum in Chennai

Er hatte sich viel vorgenommen für seine Studienzeit, wollte den Ausgleich schaffen zwischen Theorie und Praxis. Nachdem er bereits Praktika in Berlin, New York und Lüneburg gemacht hat, hat es Markus Franke nun das Goethe-Institut in der indischen Stadt Chennai verschlagen.

16.09.2003
    Chennai, früher Madras genannt, ist die viertgrößte Stadt Indiens und hielt für den 25-jährigen Politikstudenten aus Leipzig einige Überraschungen bereit. Hatte er sich in New York noch relativ schnell zu Hause gefühlt, traf ihn in Indien der Kulturschock umso heftiger: der chaotische Straßenverkehr und die sorglose Umweltverschmutzung waren für ihn mehr als gewöhnungsbedürftig.

    Bei seinem zweimonatigem Praktikum im Goethe-Institut arbeitet er am Projekt "Humane Stadt" mit. Dabei organisiert er Treffen zwischen den Bewohnern eines bestimmten Stadtteils sowie deutschen und indischen Experten mit dem Ziel die Stadtteile nach und nach lebenswerter zu machen.