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Selbstverwirklichte Armut

Längst ist er im vollen Gange, der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Und er verändert grundlegend die Arbeitswelt. Aber wie wird, wie soll die Arbeitswelt für eine tragfähige, innovative Wirtschaft zukünftig aussehen?

Von Ursula Storost |
    Politiker und Unternehmen schielen in diesem Zusammenhang auf die sogenannte Kreativwirtschaft. In dieser Wachstumsbranche tummeln sich Künstler, Designer, Architekten, Softwareentwickler, Fotografen, Werber und andere schöpferisch gestaltende Menschen. Statt starrer Arbeitsformen ist in diesen Kreisen ein hohes Maß an Flexibilität und Eigeninitiative gefragt.

    Und so erhofft man sich von dieser Branche denn auch Impulse für eine dynamische Umstrukturierung der Arbeitswelt. Die Hamburger Kreativgesellschaft hat am vergangenen Wochenende zusammen mit der Zeit-Stiftung einen Kongress zur Zukunft der Arbeit veranstaltet. Ursula Storost über die Chancen und Risiken, Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung in unserer Welt von morgen.


    Monotone Fließbandarbeit wird bald der Vergangenheit angehören. Der Mensch wird sich in seiner Arbeit zunehmend selbst verwirklichen können, so lautet spätestens seit der Jahrhundertwende das Versprechen und die Hoffnung. Und die Kreativen sollen dabei eine entscheidende Rolle spielen.

    "Kultur- und Künstlerförderung ist zugleich auch Wirtschaftsförderung. Länder und Kommunen erkennen zunehmend die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft."

    So steht es auf der Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Kreativwirtschaft - ein Leitbild für die Industrie von morgen.

    "Was einst als Lebenskunst gedacht war, ist zur Überlebenskunst verkommen. Gut ein Jahrzehnt der verschärften Flexibilisierung liegt hinter den neuen Erwachsenen. Zehn, fünfzehn Jahre unberechenbares Leben."

    Katja Kullmann, Jahrgang 1972, Autorin, Journalistin und Kreative ließt aus ihrem Buch "Echtleben". Einer autobiografischen Beschreibung der gar nicht so schönen neuen Arbeitswelt für schöpferische Menschen.

    "Das Attribut kreativ bedeutet oft nichts anderes als marktgängig und verwertbar. Zehntausende einst hoffnungsvoll gestartete Freelancer sind über die Nuller-Jahre zu traurigen Tagelöhnern geworden. Ob freie Grafiker, Sprachlehrer, PR Assistenten, Mietpflegekräfte, Veranstaltungstechniker, Programmierer, Fotografen oder Leihlohnbuchhalter. Sie unterbieten sich gegenseitig bei den Honoraren und verschenken ihre Ideen, Rechte und Patente."

    "Echtleben", das ist eine traurige Bilanz und ein trüber Ausblick auf die Zukunft.

    "Ich glaube da gibt es strukturelle Schwierigkeiten in dieser neuen Kreativwirtschaft. Ich halte das für eine große Blase, für ein großes Versprechen einerseits von der Politik. Aber in Wahrheit vollzieht sich wahnsinnig viel sogenanntes Outsorcing, Freisetzung, auch Lohnerpressung darunter."

    Kreativwirtschaft, das ist für Katja Kullmann heute vor allem ein Schlagwort für Unterbezahlung und Ausbeutung einer hoch qualifizierten Bildungselite:

    "Ich war selber auch mal ein dreiviertel Jahr als Aufstockerin einfach auf Hilfen zu Lebensunterhalt, also Hartz IV mit angewiesen. Saß dann auf einmal in der Amtstube im Wartegang neben den Menschen, die ich inzwischen als meine Kollegen betrachte. Leute, die vielleicht nicht ganz so schlau sich ausdrücken konnten wie ich, die aus anderen Feldern kommen, gewerbliche Arbeiter oder alte Industriearbeiter, die keine Arbeit mehr hatten. Und irgendwann ist mir gedämmert, dass wir gleich wenig zu essen haben. Ich kann es nur besser übertünchen."

    Katja Kullmann kennt aus eigener Erfahrung die schrumpfenden Arbeitsmärkte, die den Menschen noch Verlässlichkeit und Sicherheit bieten. Sie kennt die Verlagshäuser und Medienanstalten, die massenhaft feste Mitarbeiter entlassen und nur noch sogenannte creative core teams einsetzen: kleine festangestellte Mitarbeitergruppen, die den Kostendruck an Freie weitergeben.

    Kullmann: "Die Kollegen, die noch diese festen Jobs haben, die wenigen, die es noch bei Sendern und in Magazinen gibt, die haben zwar immer noch so eine alte Sicherheit und bezahlten Urlaub. Es ist aber keine Freude. Die arbeiten viermal so viel als vorher die Angestellten der Belegschaft. Da gibt es auch einen gewissen Druck. Draußen die freigesetzten Kollegen, denen gesagt wird mehr oder weniger, wir finden immer jemanden, der es billiger macht."

    Welche Sicherheiten es in den nächsten Jahrzehnten auf dem Arbeitsmarkt geben wird, vermag keiner vorherzusagen, sagt Birger Priddat. Der Professor für politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke ist aber überzeugt, immer mehr Menschen werden sich in Zukunft selbstständig machen:

    "Auch Ältere, die mit 45 begreifen, diese Karriere, die ich jetzt gemacht habe, will ich nicht mehr, ich will was anderes machen. Ich habe ein Beispiel: Ein Mann, in der Werbebranche recht erfolgreich, überlegt, ich will eigentlich was anderes machen. Und er gründet mit Ärzten zusammen ein Krankenhaus in Manila."

    Gleichzeitig, prophezeit Birger Priddat, werden wir uns von der heutigen Form des Wohlfahrtsstaates verabschieden müssen. Schon jetzt gebe es immer weniger Sozialleistungen. Soziale Marktwirtschaft und nivellierte Mittelstandsgesellschaft seien Phänomene der Vergangenheit:

    "Wir werden auch eine erhöhte globale Mobilität haben. Also junge Leute, die gut ausgebildet sind, arbeiten nicht mehr automatisch in Deutschland. Wir werden, weil wir auch demografisch ein Problem haben in zehn, zwanzig, dreißig Jahren, wir werden also Migration haben. Leute von außen werden kommen. Die Konflikte werden zunehmen. Es wird überlegt werden müssen, was macht man mit den Leuten, die kein Einkommen mehr haben, die nicht mehr qualifiziert sind, zu arbeiten."

    Bildung werde in Zukunft immer wichtiger werden. Umfassende Qualifikation, um beschäftigungsfähig zu sein und zu bleiben. In allen Branchen, behauptet Birger Priddat:

    "Machen wir das am Beispiel eines Kellners. Es reicht nicht einfach ein Mensch zu sein und eine Suppe von a nach b zu tragen, sondern man muss ja mit Kunden umgehen können. Und man wird auch eher Leute einstellen, die das können als Leute, die das nicht können."

    Auch die Gewerkschaften müssten radikal umdenken. In der klassischen Industriegesellschaft haben die Gewerkschaften für eine Massenarbeiterschaft bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne erkämpft. Diese Arbeiterschaft existiere heute nicht mehr, resümiert Birger Priddat. Und dementsprechend verlören die Gewerkschaften ihre Mitglieder:

    "Vor allem aber bauen die Firmen die Randbereiche viel stärker aus, Zeitarbeit, wo es keine Tarifzusammenhänge mehr gibt und wo sie auch Organisationsformen bilden, in denen keine Betriebsräte mehr gebildet werden können. Das heißt hier haben wir plötzlich gewerkschaftsfreie Zonen in denen schlechte Löhne gezahlt werden, die Arbeitsbedingungen ungeklärt sind. Also all das, wogegen die Gewerkschaften geschichtlich angegangen sind, entsteht an den Rändern wieder."

    Geordnete Berufswelten, wie es sie früher gab, würden sich zunehmend auflösen. Lebenslange Beschäftigung in einem Unternehmen? In Zukunft kaum noch vorstellbar. Wer nicht flexibel sein werde, bereit, lebenslang zu lernen, der werde in Zukunft durchs Raster fallen, prophezeit der Ökonom und blickt düster in die Zukunft:

    "Ich fürchte mich davor, dass die Gesellschaft vergisst, dass alle, die arbeiten und die gearbeitet haben und nicht mehr können und trotzdem noch zur Gesellschaft gehören, dass wir die zu wenig achten. Das sind ja nicht faule Leute, sondern Leute, die verbraucht sind durch unsere Gesellschaft. Und dass wir ihnen ein vernünftiges Leben gewährleisten. Das, glaube ich, ist eine Gesellschaft diesen Leuten schuldig."

    Ein vernünftiges, materiell abgesichertes Leben, das sei schon heute für viele Deutsche eine Verheißung aus vergangenen Tagen, behauptet Dr. Alexandra Manske. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrbereich Soziologe der Berliner Humboldt Universität. Die Ungleichverteilung von Reichtum habe in den letzten zehn Jahren in Deutschland enorm zugenommen, konstatiert sie:

    "Die soziale Schere in Deutschland ist ja am stärksten von allen Industriestaaten aufgegangen. Der Niedriglohnsektor in Deutschland hat amerikanische Ausmaße erreicht. Also das ist gerade vor dem Hintergrund, dass Deutschland als fast schon Weltführungsnation inszeniert wird, sehr traurig dieses Bild, was dahinter steht und was die soziale Wirklichkeit dann darstellt."

    Bereits seit den 90er Jahren herrsche in Deutschland ein Regime der sozialen Unsicherheit, behauptet die Soziologin. Arbeits- und Lebensverläufe seien immer weniger berechenbar. Eine Ausbildung führe nicht mehr zwingend in den einen Beruf. Das Leben müsse spontaner bewältigt werden.

    "Regime der Unsicherheit heißt aber auch, dass den Menschen damit ein Stück weit mehr Freiheit zugestanden wird. Zum Beispiel in den Kreativbranchen, die seit den 90er Jahren noch mal mehr als ein Drittel angewachsen sind. Inzwischen arbeiten ja in der Kultur und Kreativbranche mehr Menschen als in der Automobilbranche. Und das ja nicht nur, weil das alles verspinnerte Fantasten sind. Oder durchgeknallte Künstler. Sondern auch weil dort Arbeits- und Lebenskonzepte möglich sind, die jenseits der industriegesellschaftlichen Stechuhr verlaufen."

    Mehr Freiheit, weniger Hierarchien, mehr Selbstverwirklichung. Eine Verlockung für immer mehr Menschen, weiß Alexandra Manske:

    "Das heißt aber nicht, dass das jetzt das Zukunftsmodell der gesamten Arbeitsgesellschaft sein wird. Mit sinkenden Raten aber immerhin sind noch 60 Prozent aller Menschen in abgespeckten Normalarbeitsverhältnissen tätig. Und ich glaub nicht, dass Industriefacharbeiter von Volkswagen oder von Automobilbetrieben alle auf Freelance-Basis arbeiten werden. Das ist kein gesellschaftsfähiges Modell."

    Aber die großen Unternehmen schielen schon auf die Arbeitsformen, die die Kreativwirtschaft vormacht. Professor Axel Haunschildt, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover, nennt ein Beispiel:

    "Jüngst wurde gerade von IBM ein neues Arbeitsmodell vorgeschlagen, liquid nennt sich das. Das heißt, eine kleine Kernbelegschaft arbeitet mit vielen Freelancern, Projektbeschäftigten und das sind Arbeitsformen, wie wir sie in den kreativen Industrien schon lange und z.T. schon immer finden. Also sehr projektbasierte Arbeit. Das heißt, wenn wir in diese Industrien kucken, können wir vieles beobachten von dem, wohin sich die Arbeitswelt insgesamt entwickeln wird."

    Für IBM würde das Modell "Liquid" viele Vorteile bringen. Das Unternehmen könnte sich perspektivisch von vielen festangestellten und teuren IT Spezialisten trennen. Stattdessen die jeweiligen Projekte im Netz zur Bewerbung ausschreiben. Haunschild:

    "IBM wird einfordern, dass sich diese Bieter um Projektarbeit vorher zertifizieren bei IBM und das ist ein interessantes Modell aus Arbeitgebersicht, weil damit die Qualifizierung individualisiert wird. Das heißt, Arbeitskräfte sind selbst dafür verantwortlich aber sie haben keine Beschäftigungsgarantie mehr. Das heißt, das Unternehmen kann bedarfsgesteuert Arbeitskräfte anheuern."

    "Liquid": für das Unternehmen Profitmaximierung durch punktgenauen Einsatz qualifizierter Arbeitskraft. Ohne Bindung, ohne Verantwortung. Für die Projektarbeiter eine kurzzeitige Verdienstmöglichkeit. Aus Gewerkschaftssicht sind solche Arbeitsverhältnisse zumindest fragwürdig. Aber, so Haunschild:

    "Wir beobachten gerade in kreativen Bereichen bei hoch qualifizierten Wissensarbeitern, dass die Affinität zu Betriebsräten und Gewerkschaften eher gering ist. Und dass man sich selbst nicht so sehr als abhängige Arbeitskraft begreift, sondern als Unternehmer seiner eigenen Arbeitskraft, der dieser Dinge nicht bedarf."

    Man müsse, so der Arbeitswissenschaftler, dabei auch definieren, welche Kreativarbeiter für die großen Unternehmen eigentlich interessant seien. Und ob das wirklich individualistische Einzelkämpfer sein müssten.

    Haunschild: "Es geht ja nicht um freies Künstlertum, sondern es geht darum, marktfähige Produkte herzustellen. Eine Marktlogik und ökonomische Logik stößt da auf eine künstlerische Logik. Also man darf Kreativität nicht mit Kunst gleichsetzen. Und dann gibt's noch mal den Innovationsbegriff, der noch schillernder ist als der Kreativitätsbegriff. Das reicht von kleinen Veränderungen in Unternehmen bis hin zu großen Innovationsschüben, also ganz neue Produktgenerationen jetzt im Computerbereich."

    Der Markt ist das bestimmende Element im kapitalistischen System. Und Märkte sollen wachsen. Das weiß auch Christoph Giesa. Heute brauchen Unternehmen flexible Denkweisen, sagt der Leiter personalpolitische Projekte bei der Otto-Group:

    "Also es ist eine gewisse Arroganz wenn ein Unternehmen, welcher Art auch immer, glaubt, jegliche Innovation, um am Markt erfolgreich zu sein, kann nur aus den eigenen dafür gedachten Abteilungen kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass für ein Problem, was vielleicht irgendwo besteht, irgendeiner, der gerade nicht daran arbeitet, eine gute Lösung hat, ist ja relativ hoch. Oder dass man eben auch mal dem einen oder anderen Externen die Möglichkeit gibt, an den Problemen mitzuarbeiten."

    Dementsprechend, so Christoph Giesa, hat sich auch die Personalpolitik der Konzerne verändert. Viele Menschen suchen heute neue Arbeitswelten, Arbeitsverträge, die zeitliche und räumliche Flexibilität garantieren:

    "Da wird es Baukastensysteme geben. Wo in der Vergangenheit gerne mal ein Standard war, da wird's in Zukunft Baukastensysteme geben, wo man dann gemeinsam schaut, was ist für die Stelle und was ist für die Person genau der richtige Weg."

    Einer der sich seit Jahrzehnten mit einem alternativen Arbeitssystem beschäftigt, ist Friethjof Bergmann, emeritierter Philosophieprofessor der University of Michigan, Berater von Firmen und Regierungen und Querdenker. Bergmanns Ausgangsidee war, Menschen zu fragen, was sie wirklich arbeiten wollen, das dann ernst zu nehmen und mit ihnen zu verwirklichen:

    "Es gibt viele Leute, die wollen gar nicht Symphonien schreiben und die wollen auch nicht Yoga unterrichten. Die wollen zum Beispiel in einem Garten arbeiten. Oder sie wollen als Mechaniker arbeiten. Aber es kommt uns darauf an, dass es etwas ist, was sie wirklich tun wollen."

    Einen Teil der Woche, vielleicht 20 Stunden, könnten die Menschen so mit ihrer Wunschbeschäftigung verbringen und vielleicht sogar Geld damit verdienen, sagt Friethjof Bergmann. Das wäre die erste Säule seines dreigeteilten Arbeitsmodells. Weitere zehn Stunden in der Woche gehen die Menschen an ihren normalen Arbeitsplatz.

    Bergmann: "Aber in einem new work Enterprise, also in einem von uns entwickelten Unternehmen. Und da arbeitet man zehn Stunden für Geld. Denn ohne Geld geht es nicht. Aber das sind auch von Grund auf andere Unternehmen. Zum Beispiel sind das Unternehmen, die zum Teil auch Schulen sind. Da wird man auch ausgebildet. Da kann man lernen, wie man mit den Maschinen umgeht."

    Mit den Maschinen, mit denen man in etwa zehn weiteren Wochenstunden fast alle Dinge des täglichen Bedarfs selber herstellt. In kommunalen Werkstätten unter fachkundiger Anleitung.

    Bergmann: "Also wichtig ist eine große Wendung weg vom Alles-Einkaufen. Zum Beispiel mein Kühlschrank funktioniert nicht mehr. Ich gehe in die Werkstatt und mache mir ein Ersatzteil. Ein Sprüchlein in der neuen Arbeit ist, ein Kühlschrank sollte ein ewiges Leben haben. Eben nicht eine Wegwerfgesellschaft."

    Teile dieses visionären Modells hat der Philosophieprofessor bereits realisieren können. Im amerikanischen Flint, im oberösterreichischen Steyr, im uckermärkischen Angermünde. Eine Zukunft der Arbeit ohne Ausbeutung, ohne Zerstörung, ohne Fremdbestimmung. Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburger Kreativgesellschaft, weiß nicht, ob solche Visionen sich gegen Politik, Konzerne und Profitinteressen durchsetzen können. Aber er weiß, unsere Arbeitswelt wird sich verändern:

    "Utopisch würde ich mir wünschen, dass es tatsächlich die Auflösung zwischen Arbeit und Leben uns gelingt, also dass wir nicht empfinden, dass wir einen Teil unserer Lebenszeit für Arbeit verschwenden. Ich finde auch, dass Arbeit in der Art und Weise wie wir sie jetzt seit 250 Jahren in der Industriegesellschaft vorgefunden haben, das ist nun tatsächlich vorbei."