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Sexualisierte Gewalt im Sport
Endlich Worte finden

Die Sprachlosigkeit überwinden und reden – über ein teilweise Jahrzehnte lang gehütetes Geheimnis: Sexualisierte Gewalt im Sport. Dafür steht VOICE, ein europaweites Forschungsprojekt. Im Sportgespräch kommen Betroffene und Organisatoren zu Wort.

Von Andrea Schültke |
    Die Füße einer Turnerin stehen auf dem Schwebebalken
    Turnerin auf dem Schwebebalken (picture alliance / ZB Thomas Eisenhuth)
    Das von der EU unterstützte VOICE-Projekt setzt sich zum Ziel, Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Sport eine Stimme zu geben. Ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Geschichten werden gehört, wissenschaftlich ausgewertet und anonymisiert an Sportorganisationen weitergegeben. Ein Schritt um sexuellen Missbrauch im Sportumfeld zu verhindern.
    Darüber diskutieren im Sportgespräch:
    Dr. Mike Hartill, Sportsoziologe aus Großbritannien,
    Dr. Bettina Rulofs, Projektkoordinatorin aus Deutschland
    und als Voice-Botschafterin Gloria Viseras aus Spanien.
    Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
    von links nach rechts: Gloria Viseras, Botschafterin des Projektes Voice; Dr. Mike Hartil, Sportsoziologe; Dr. Bettina Rulofs, Sportsoziologin und Projektkoordinatorin, Sporthochschule Köln. (Deutschlandradio / Andrea Schültke)
    Die frühere Olympiateilnehmerin im Turnen, Viseras, erzählt, dass und wie sie von ihrem Trainer sexuell missbraucht worden ist. Über Jahre hinweg. Der Trainer hat alle Vorwürfe bestritten, und ehemalige Athleten stärken ihm den Rücken. Der Fall beschäftigte spanische Gerichte und ist noch nicht abgeschlossen. Viseras wird von einigen weiteren Betroffenen unterstützt.
    Homepage des Forschungsprojekts
    Das gesamte Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.