
Die Polizei werde dennoch weiter bei allen Spielen in Nordrhein-Westfalen präsent sein, betonte Jäger in der Live-Sendung "Zur Diskussion" im Deutschlandfunk. Sein Konzept sehe vor, die Zahl der Beamten nur bei Partien mit geringem Risiko zu reduzieren. Polizei, Fußballverbände und Vereine müssten gezielt gegen die Krawallmacher vorgehen, die nur ein Prozent der Fans ausmachten. Ein Baustein sei dabei, die Gerichtsverfahren gegen Hooligans an einem Ort zu bündeln. Dann hätten es Wiederholungstäter mit Richtern und Staatsanwälten zu tun, die sie kennen. Außerdem seien strenge Meldeauflagen für gewaltbereite Hoologans nötig.
An der Diskussion nahmen außerdem teil: CDU-Politiker Reinhard Grindel, der auch Schatzmeister des Deutschen Fußball-Bundes ist, der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, sowie Jan-Henrik Gruszecki, Journalist und Fanvertreter von Borussia Dortmund.
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