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Tschechien
Die Arbeitswelt in Zahlen und Fakten

Die Industrie ist der Hauptwirtschaftssektor Tschechiens. Gleichzeitig erhält das Thema Digitalisierung einen hohen Stellenwert. Für mehr Teilzeitstellen und eine bessere Kinderbetreuung im Land soll eine Strukturreform sorgen. Wissenswertes über Tschechien.

Von Helena Kaschel |
    Die tschechische Flagge weht im Wind.
    Bis 2020 will Tschechien zu den 20 wettbewerbsfähigsten OECD-Nationen gehören. (picture alliance / dpa / David Tanecek)
    Zehneinhalb Millionen Einwohner, 5,7 Prozent Erwerbslose, Hauptwirtschaftssektor ist die Industrie.
    In keinem anderen OECD-Land erreichen mehr Schüler einen mittleren Bildungsabschluss. Digitalisierung wird groß geschrieben: Beim Thema Medienkompetenz im Unterricht ist Tschechien weltweiter Spitzenreiter, das ergab 2013 die International Computer and Information Literacy Study.
    Wer die älteste Hochschule Mitteleuropas besuchen will, muss nach Prag. Die Karls-Universität wurde schon 1348 gegründet. Um dort zu studieren, muss man wie an allen tschechischen Hochschulen eine Aufnahmeprüfung ablegen. Einen Numerus Clausus gibt es in nicht.
    Schulfach Deutsch bleibt ein Zankapfel
    Bis 2020 will Tschechien zu den 20 wettbewerbsfähigsten OECD-Nationen gehören. Eine neue Strukturreform soll unter anderem mehr Teilzeitstellen und eine bessere Kinderbetreuung schaffen.
    Und der Blick zum Nachbarland? Die meisten Grundschüler wählen Deutsch als zweite Fremdsprache. An den weiterführenden Schulen fehlen aber oft entsprechende Angebote. In der tschechischen Bildungspolitik bleibt das Fach ein Zankapfel.