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Hunger in Afrika
Im Abseits der Weltöffentlichkeit

Es herrscht eine Katastrophe in Afrika: 17 Millionen Menschen droht der Hungertod im Osten des Kontinents. Ihr Leid steht kaum in der Weltöffentlichkeit, bis in den Medien Hilfsappelle laut werden, Fotos hungernder Menschen oder verdursteter Tiere gezeigt werden.

Moderation: Oliver Ramme |
    Menschen erhalten am 15.3.2016 an einem Verteilungspunkt des UN World Food Programme nordwestlich von Lilongwe, Malawi, Lebensmittelhilfe.
    Menschen erhalten an einem Verteilungspunkt des UN World Food Programme in Malawi Lebensmittelhilfe. (picture alliance / dpa / Unicef / Chipiliro Khonje)
    Stumpft die Öffentlichkeit ab angesichts eines wiederkehrenden Phänomens? Regiert Ratlosigkeit? Was kann die internationale Staatengemeinschaft unternehmen?
    Was können Entwicklungspolitik und etwa der von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller angekündigte Marshall-Plan für Afrika überhaupt leisten?
    Sind die Ursachen der Katastrophe nicht zu unterschiedlich, von Staat zu Staat? Ist die extreme Dürre in Ostafrika, der einzige Auslöser für die derzeitige Hungerkatastrophe in der Region? Oder ist die Not nicht auch auf die politische Lage in vielen der betroffenen Länder zurückzuführen?
    Darüber diskutieren:
    • Dr. Michael Brüntrup, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
    • Fabian Nolde, Projektleiter für Mali und Südsudan der Organisation "Help - Hilfe zur Selbsthilfe"
    • Sybille Pfeiffer, Entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag
    • Ludger Schadomsky, Leiter der äthiopischen Sprachredaktion der DW