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Warschauer Aufstand 1944
Wendepunkt im polnischen Widerstand

Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand gegen die Besatzung durch Nazi-Deutschland. Diese Tage waren die ersten Tage der Freiheit in Warschau, sagte Wlodzimierz Borodziej, Professor für neuere Geschichte an der Universität in Warschau, im DLF. Strategisch war er aber kein Erfolg. Und es folgte ein Massaker.

Wlodzimierz Borodziej im Gespräch mit Michael Köhler |
    Der polnische Historiker Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej gibt am Dienstag (04.05.2010) im Rathaus von Oldenburg eine Pressekonferenz zu seiner Auszeichnung mit dem Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik.
    Der polnische Historiker Wlodzimierz Borodziej (picture-alliance/ dpa / Ingo Wagner)
    Eigentlich sollten kurze Kämpfe in der Übernahme der Stadt durch das Sowjet-Militär münden. Dieses Kalkül ging aber nicht auf. Die Kämpfe dauerten neun Wochen an.
    Denn: Brücken und Flughäfen und andere wichtige strategische Ziele konnten innerhalb der ersten 24 Stunden nicht in Besitz genommen werden.
    Der deutsche Gegenangriff begann am 4. und 5. August mit einem großen Massaker. Heute wird die polnische Niederlage als moralischer Sieg herausgestellt wird, sagte der Historiker. Der 1. August ist so heute ein Festakt für die Polen.
    Das vollständige Interview können Sie bis zum 27. Dezember 2014 in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.