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Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche
Behalten, reformieren oder abschaffen?

Nach langem Tauziehen legt sich die Bundesregierung fest: Das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche im Strafgesetzbuch soll bleiben, aber die Information darüber soll verbessert und gegen Strafverfolgung geschützt werden. Aber gibt es für die Einigung eine Mehrheit im Bundestag?

Moderation: Jasper Barenberg |
    Demonstrantinnen in Gießen fordern die Abschaffung des Paragraphen 219a, der der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt.
    Demonstrantinnen in Gießen fordern die Abschaffung des Paragraphen 219a, der der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt. (dpa / Boris Roessler)
    In der Öffentlichkeit wird der Vorschlag der Regierung heftig kritisiert. Grüne, Linke, FDP und Teile der SPD wollen Paragraph 219a ganz streichen. Lediglich Union und AfD halten an dem Werbeverbot fest. Längst berührt die Debatte auch den Grundkonflikt zwischen Selbstbestimmung und Lebensschutz.
    Gesprächsgäste:
    • Kristina Hänel, Fachärztin für Allgemeinmedizin
    • Stephan Thomae, FDP Bundestagsabgeordneter
    • Elisabeth Winkelmeier-Becker, rechtspolitische Sprecherin der Union im Bundestag
    Hörerinnen und Hörer sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de