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WM 2014
Taktische Renaissance

Was hat die WM in Brasilien bisher an Überraschungen geboten? Zweitliga-Trainer Michael Henke sieht vor allem die Rückkehr zu einer überholten Taktik.

Michael Henke im Gespräch mit Bastian Rudde |
    "Die Dreier-Kette in der Abwehr hat eine Renaissance erfahren", bilanziert Trainer Michael Henke die WM in Brasilien nach den ersten Achtelfinalspielen. Eine Zeitlang sei diese taktische Maßnahme eigentlich tot gewesen, doch Mannschaften wie Holland würden das erfolgreich anwenden, sagt Henke, Coach beim Zweitligisten FC Ingolstadt und früherer Co-Trainer bei Bayern München und Borussia Dortmund.
    Zudem sei viel Flexibilität zu sehen, etwa bei den Kolumbianern und Costa Rica. WM-Gastgeber Brasilien und den bereits ausgeschiedenen Uruguayern bescheinigt Henke mangelnde Flexibilität. Brasiliens Spiel etwa lebe von der individuellen Klasse seiner Spieler Hulk und Neymar.
    Zur deutschen Mannschaft meinte Henke, sie zeige viel Flexibilität. Die Deutschen hätten einen guten Kader mit 15,16 hochkarätigen Spielern. Begeistert äußerte sich der Trainer über das offensive Spiel bei dieser WM.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 29. Dezember 2014 als Audio-on-demand abrufen.