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Zwischen Reformdruck und Auslandseinsatz
Welchen gesellschaftlichen Rückhalt hat die Bundeswehr?

Die Bundeswehr steckt im Umbruch: Zwei Jahre nach dem Ende der Allgemeinen Wehrpflicht werden Standorte in den Bundesländern geschlossen. Über die derzeitige Handlungsfähigkeit der Bundeswehr wird politisch gestritten. Auch gesellschaftlich stellt sich die Frage: Welchen Rückhalt hat die Bundeswehr heute noch, in einer Zeit, in der Soldaten immer mehr aus unserem Bewusstsein verschwinden?

Moderation: Jürgen Wiebicke |
    Bundeswehrsoldatinnen in Hamburg
    Wie werden junge Soldaten heute in der Gesellschaft überhaupt gesehen? (picture alliance / dpa / Foto: Marcus Brandt)
    Zudem hat jüngst ein Buch für Aufsehen gesorgt: Darin wünschen sich einige Soldaten eine Neuausrichtung der Bundeswehr sowie mehr Anerkennung von der Gesellschaft. Unter dem Titel "Armee im Aufbruch", herausgegeben von jungen Offizieren der Bundeswehrhochschule in Hamburg, fordert einer der Autoren eine klarere Ausrichtung der Ausbildung auf die Kriegsführung. Andere junge Offiziere wünschen sich zum Beispiel Reformen in der Führungsriege und eine bessere interne Kommunikation.
    Das Zentrum Innere Führung stellt sich in dieser Sendung den Fragen über die Zukunft der Bundeswehr. Wohin soll sie sich jenseits der Wehrpflicht weiterentwickeln? Was heißt das für die Standorte in den Bundesländern? Wie werden junge Soldaten heute in der Gesellschaft überhaupt gesehen? Und welchen gesellschaftlichen Rückhalt spüren sie, wenn es beispielsweise zum Einsatz nach Afghanistan geht?
    Über diese und andere Fragen diskutieren wir mit Experten im Studio und sind auch gespannt auf Ihre Frage und Erfahrungen. Rufen Sie uns an, wie immer kostenfrei unter 00800 44 64 44 64 oder schicken Sie eine E-Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Generalmajor Jürgen Weigt, Kommandeur Zentrum innere Führung Koblenz
    • Leutnant Jan-Philipp Birkhoff, Bundeswehrhochschule Hamburg
    • Leutnant Kai Klahold, Bundeswehrhochschule Hamburg
    • Prof. Dr. Bernhard Muszynski, Professur für Soziologie der Politik Universität Potsdam
    • Rolf Clement, Korrespondent für Sicherheitspolitik, Deutschlandfunk Köln