Archiv

10 Jahre EU-Osterweiterung
Europäischer Alltag im sächsischen Dreiländereck

Mit Hoffnungen und Ängsten fieberten die Menschen zwischen Zittau und Görlitz 2004 der EU-Osterweiterung entgegen. Die einen freuten sich auf mehr Freizügigkeit, die anderen fürchteten Billiglohnkonkurrenz und grenzüberschreitende Kriminalität.

Moderation: Petra Ensminger |
    Das Kloster St. Marienthal im ostsächsischen Ostritz.
    Die "Länderzeit" zieht Bilanz nach zehn Jahren EU-Osterweiterung: Wie sieht der Alltag in Sachsens östlichstem Landkreis aus? (Bild: Ostritz) (picture-alliance / dpa-ZB / Jens Trenkler)
    Zehn Jahre später profitieren Deutsche, Polen und Tschechen gleichermaßen von der Intensivierung des Handels im Dreiländereck. Die Arbeitslosigkeit ist zwar immer noch hoch, aber auf allen Seiten gefallen. Die Sicherheitsbehörden arbeiten eng zusammen. Junge Leute beschäftigen sich in polnisch-sächsischen Schulprojekten mit der Geschichte ihrer Heimat beiderseits der Neiße und musizieren in einem internationalen Orchester.
    Die "Länderzeit" zieht Bilanz nach zehn Jahren EU-Osterweiterung: Wie sieht der Alltag in Sachsens östlichstem Landkreis aus? Die Sendung fragt auch nach neuen Herausforderungen: Wie wirkt sich die Ukraine-Krise auf das Miteinander von Deutschen, Polen und Tschechen aus? Petra Ensminger diskutiert mit Menschen aus allen drei Ländern, die sich um ein Zusammenwachsen der Region bemühen.
    Gesprächsteilnehmer:
    Gloria Heymann, Stadtverwaltung Zittau

    Kinga Hartmann-Wócicka, Sächsische Bildungsagentur

    Michal Kopriva, IHK Dresden

    Dr. Jürgen Martens, sächsischer Staatsminister der Justiz und für Europa

    Dr. Justus Ulbricht, Historiker aus Dresden

    Falls Sie Fragen zur Sendung haben oder uns ihre Meinung mitteilen wollen: Rufen Sie während der Sendung kostenfrei an unter 00 800 4464 4464 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de


    Weiterführende Informationen:
    Europawahl 2014 im Deutschlandfunk