
Nachdem die ersten Satelliten die Erde umrundet hatten, wurde auch der Mond ein Ziel der Raumfahrtnationen. Im September 1959 krachte die sowjetische Sonde Luna 2 planmäßig auf den Mond. Es war das erste Mal, dass unser Trabant mit technischem Gerät von der Erde in Kontakt gekommen war.

Anfangs beherrschten weder die Sowjets noch die Amerikaner die Technik, eine Raumsonde abzubremsen und weich auf dem Mond zu landen. Daher gab es zunächst nur "Impaktoren", also Kapseln, die auf dem Mond einschlugen und möglichst bis zuletzt Bilder und Daten zur Erde funkten.
Insgesamt erst 25-mal ist eine Raumsonde erfolgreich auf dem Mond eingeschlagen oder weich gelandet. Die bisher letzte war Chinas Chang'e-3, benannt nach der Mondfee einer chinesischen Sage.
Die Sonde hat 2013 auf dem Mond aufgesetzt. Zur Mission gehört auch das Fahrzeug Yutu, das Jadekaninchen, das durch den Mondstaub gerollt ist.
Womöglich bekommt der Mond noch in diesem Jahr zum 26. Mal Besuch von der Erde: Indiens Mission Chandrayaan-2 soll in der Südpolarregion des Mondes aufsetzen. China plant mit der nächsten Mondfee, Chang'e-4, die erste Landung auf der Rückseite des Mondes.