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50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen
Freundschaft verpflichtet

Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson. Die Geschichte verpflichtet Deutschland zu einem ganz besonderen Verhältnis zu Israel. Das war in den vergangenen 50 Jahren so, und das wird auch in Zukunft so bleiben. Doch verbietet sich damit auch jede kritische Auseinandersetzung mit dem jüdischen Staat?

Diskussionsleitung: Thilo Kößler, Deutschlandfunk |
    Avi Primor, Publizist und ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland.
    Avi Primor, Publizist und ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland. (Deutschlandradio / Bettina Straub)
    Ist Kritik an der Politik Israels aus deutschem Munde unzulässig? Oder verpflichtet die enge Freundschaft mit dem jüdischen Staat nicht auch zu einem besonders intensiven Dialog, der aus tief empfundener Sympathie auch kritische Distanz zulässt?
    Wie haben sich vor dem Hintergrund der immerwährenden Krisen im Nahen Osten die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel verändert? Was macht Israel auch weiterhin zu einem besonderen Partner Deutschlands – und was macht Deutschland besonders für junge Israelis immer attraktiver?
    Es diskutieren:
    • Tal Alon, Israelische Journalistin und Herausgeberin des Spitz Magazins
    • Sven-Christian Kindler, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Vizepräsident der Deutsch-Isrealischen Gesellschaft (DIG)
    • Avi Primor, Ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland
    • Sarah Stricker, Deutsche Schriftstellerin in Tel Aviv
    Aufzeichnung der Podiumsdiskussion vom Montag, 27. April 2015 in der Bertelsmann Repräsentanz, Unter den Linden 1, 10117 Berlin.