Am Anfang ist der Fisch. Möwen kreischen über den Seekuttern, die hoch im Nordpazifik ausfahren, um Fische ins Netz zu bekommen.
Sobald das Echolot auf dem Fang- und Fabrikschiff Fischschwärme anzeigt, wird das Schleppnetz ausgesetzt. Dann wird der gefangene Fisch an Bord gehievt und dort zunächst nach Größe und Art sortiert. Für die Verarbeitung zu Fischstäbchen ist besonders ein Fisch wichtig, erklärt Ute Sievert von Iglo in Hamburg:
"Vor 50 Jahren haben wir mal mit Kabeljau, später mit Seelachs weitergemacht. Heute verwenden wir Alaska-Seelachs. Das heißt, er kommt wirklich aus der Region. Zwischen Russland und Alaska wird er gefischt. Dann an Bord der großen Fabrikationsschiffe gleich entnommen, filetiert, das Filet zu großen Blöcken tiefgefroren, auch alles an Bord. Und diese Blöcke tiefgefrorener Fischfilets kommen dann zu uns nach Bremerhaven in die Fabrik."
7,5 kg wiegen die Eisblöcke, die in der Fabrik in Bremerhaven eintreffen.
"Es ist absolut richtiger Fisch aus hundert Prozent Fischfilet, und darum herum knusprige Panade", "
macht Ute Sievert noch einmal deutlich, was das Fischstäbchen, oder auch Fischfinger genannt, ausmacht.
Es klappert, zischt, und sägt in der Bremerhavener Fischfabrik. Hier werden täglich mehr als fünf Millionen Fischstäbchen hergestellt. Hoch und längs und quer schneiden Maschinen durch die immer kleiner werdenden Blöcke, bis am Ende winzige Streifen übrig bleiben. Der Fisch des Stäbchens, sozusagen. Dann geht es zum Panieren:
""Und das ist eine Nasspanade, wie jede Hausfrau sie macht. Eine schöne krümelige Panade drum herum. Ja, das wird gebacken."
Für die Panade nimmt, zum Beispiel Iglo: Panierbrösel, Sojaöl, Weizenmehl, Wasser, Stärke, Salz, Gewürze und Johannisbrotkernmehl. Erst schwimmen die Fischrohlinge nebeneinander durch ein Nasspanaden- anschließend durch ein Trockenpanadenbad.
Vom Panadenbad geht es in die riesige Friteuse: In brodelndem Öl werden die Stäbchen 20 Sekunden vorgebraten - von dort aus direkt weiter zum Abkühlen in einen Gefriertunnel. Wenn die Fischstäbchen - so langsam lässt sich traditionelle Form erkennen - den Riesenkühler durchlaufen haben, sind sie bretthart und können verpackt werden.
30 Gramm wiegt ein solches Fischstäbchen. Statistiken sagen, dass der Durchschnittsdeutsche im Schnitt elf Fischstäbchen pro Jahr konsumiert. Damit ist das panierte Minifilet das beliebteste Tiefkühlfischprodukt seit nunmehr 50 Jahren. Besonders beliebt bei Kindern, betont Ute Sievert:
"Sehr stark gucken wir uns natürlich die Familie an. Insbesondere die heranwachsenden Kinder im Alter von sechs bis zwölf sind sicherlich die stärksten Esser von Fischstäbchen."
Wer beim Kauf von Fisch Wert auf Umweltverträglichkeit legt, der sollte zu Produkten mit dem MSC-Logo greifen, sagt Ute Sievert.
"Zusammen mit dem WWF haben wir eine Initiative gegründet und uns um bestandserhaltende Fischerei gekümmert. Daraufhin ist das MSC, das Marine Stewardship Council gegründet worden."
Dieses blaue Etikett mit dem MSC-Zeichen bekommen nur Anbieter, die bestimmte ökologische Prinzipien einhalten und dadurch Fischbestände nachhaltig sichern.
"Da gibt es nur wenige Fischereien, die überhaupt zertifiziert sind. Der größte Teil der zertifizierten Fische, die wir in Bremerhaven verarbeiten, der kommt aus Amerika."
1959 kamen die ersten Fischstäbchen in Großbritannien auf den Markt, als sogenannte Fisch Fingers. In diesem Jahr also feiert das Fischstäbchen seinen 50. Geburtstag.
Sobald das Echolot auf dem Fang- und Fabrikschiff Fischschwärme anzeigt, wird das Schleppnetz ausgesetzt. Dann wird der gefangene Fisch an Bord gehievt und dort zunächst nach Größe und Art sortiert. Für die Verarbeitung zu Fischstäbchen ist besonders ein Fisch wichtig, erklärt Ute Sievert von Iglo in Hamburg:
"Vor 50 Jahren haben wir mal mit Kabeljau, später mit Seelachs weitergemacht. Heute verwenden wir Alaska-Seelachs. Das heißt, er kommt wirklich aus der Region. Zwischen Russland und Alaska wird er gefischt. Dann an Bord der großen Fabrikationsschiffe gleich entnommen, filetiert, das Filet zu großen Blöcken tiefgefroren, auch alles an Bord. Und diese Blöcke tiefgefrorener Fischfilets kommen dann zu uns nach Bremerhaven in die Fabrik."
7,5 kg wiegen die Eisblöcke, die in der Fabrik in Bremerhaven eintreffen.
"Es ist absolut richtiger Fisch aus hundert Prozent Fischfilet, und darum herum knusprige Panade", "
macht Ute Sievert noch einmal deutlich, was das Fischstäbchen, oder auch Fischfinger genannt, ausmacht.
Es klappert, zischt, und sägt in der Bremerhavener Fischfabrik. Hier werden täglich mehr als fünf Millionen Fischstäbchen hergestellt. Hoch und längs und quer schneiden Maschinen durch die immer kleiner werdenden Blöcke, bis am Ende winzige Streifen übrig bleiben. Der Fisch des Stäbchens, sozusagen. Dann geht es zum Panieren:
""Und das ist eine Nasspanade, wie jede Hausfrau sie macht. Eine schöne krümelige Panade drum herum. Ja, das wird gebacken."
Für die Panade nimmt, zum Beispiel Iglo: Panierbrösel, Sojaöl, Weizenmehl, Wasser, Stärke, Salz, Gewürze und Johannisbrotkernmehl. Erst schwimmen die Fischrohlinge nebeneinander durch ein Nasspanaden- anschließend durch ein Trockenpanadenbad.
Vom Panadenbad geht es in die riesige Friteuse: In brodelndem Öl werden die Stäbchen 20 Sekunden vorgebraten - von dort aus direkt weiter zum Abkühlen in einen Gefriertunnel. Wenn die Fischstäbchen - so langsam lässt sich traditionelle Form erkennen - den Riesenkühler durchlaufen haben, sind sie bretthart und können verpackt werden.
30 Gramm wiegt ein solches Fischstäbchen. Statistiken sagen, dass der Durchschnittsdeutsche im Schnitt elf Fischstäbchen pro Jahr konsumiert. Damit ist das panierte Minifilet das beliebteste Tiefkühlfischprodukt seit nunmehr 50 Jahren. Besonders beliebt bei Kindern, betont Ute Sievert:
"Sehr stark gucken wir uns natürlich die Familie an. Insbesondere die heranwachsenden Kinder im Alter von sechs bis zwölf sind sicherlich die stärksten Esser von Fischstäbchen."
Wer beim Kauf von Fisch Wert auf Umweltverträglichkeit legt, der sollte zu Produkten mit dem MSC-Logo greifen, sagt Ute Sievert.
"Zusammen mit dem WWF haben wir eine Initiative gegründet und uns um bestandserhaltende Fischerei gekümmert. Daraufhin ist das MSC, das Marine Stewardship Council gegründet worden."
Dieses blaue Etikett mit dem MSC-Zeichen bekommen nur Anbieter, die bestimmte ökologische Prinzipien einhalten und dadurch Fischbestände nachhaltig sichern.
"Da gibt es nur wenige Fischereien, die überhaupt zertifiziert sind. Der größte Teil der zertifizierten Fische, die wir in Bremerhaven verarbeiten, der kommt aus Amerika."
1959 kamen die ersten Fischstäbchen in Großbritannien auf den Markt, als sogenannte Fisch Fingers. In diesem Jahr also feiert das Fischstäbchen seinen 50. Geburtstag.