
Die Entstehung der NASA war eine Folge des Sputnik-Schocks: Im Oktober 1957 hatten die Sowjets den ersten Satelliten gestartet. Die bis dahin kaum koordinierten amerikanischen Weltraumaktivitäten wurden fortan in der NASA gebündelt. Keine elf Jahre später standen die ersten Menschen auf dem Mond. Doch nach dem Ende der Apollo-Mond-Ära war die NASA zeitweise etwas vom Glück verlassen.
Fähren sehr fehleranfällig
Die Raumstation Skylab existierte nur wenige Jahre und die Raumfähren, die ab 1981 Menschen und Material ins All transportierten, waren Fluch und Segen zugleich. Segen, weil sie so viele Menschen in die Erdumlaufbahn gebracht haben wie kein anderes Raumschiff. Fluch, weil die Fähren sehr fehleranfällig waren. Zweimal ging ein Shuttle im Flug verloren - vierzehn Menschen sind an Bord einer Raumfähre gestorben.
Planetenmissionen: beispiellose Erfolgsgeschichte
Dagegen sind die Planetenmissionen eine beispiellose Erfolgsgeschichte. NASA-Sonden sind unter anderem auf dem Mars gelandet, haben jahrelang Jupiter und Saturn als künstlicher Mond umkreist und gezielt einen Kometen gerammt.

Derzeit durchlebt die NASA eine schwierige Phase. Seit sieben Jahren hat sie kein Raumfahrzeug mehr, mit dem Menschen ins All fliegen können. Doch in etwa drei Jahren soll das neue Orion-Raumschiff starten - und dann ein neues altes Ziel anfliegen: den Mond.