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a cappella Festival Leipzig
Die Erbschaft des Heiligen Gregor

Der 604 gestorbene Papst Gregor I. hat sich nicht nur große Verdienste um die Ordnung des christlichen Gottesdienstes erworben; der Legende nach reformierte er auch die einstimmigen liturgischen Gesänge, die deshalb die Bezeichnung "Gregorianischer Choral" erhielten - und viele Jahrhunderte die geistliche Musik prägten.

Am Mikrofon: Rainer Baumgärtner |
    Die Mitglieder des Vokalensembles "Gothic Voices" stehen im Chorraum der Leipziger Nikolaikirche
    Souveräne Interpreten mittelalterlicher Musik: Gothic Voices (Schneider / Dreieck Marketing)
    Vom 11. Jahrhundert an bildeten die anonym überlieferten Gesänge die Grundlage für die frühesten Formen niedergeschriebener mehrstimmiger Musik. Das renommierte englische Vokalensemble Gothic Voices hat sich beim Leipziger a cappella Festival mit dieser Tradition auseinandergesetzt. Die Quartettformation stellte Gesänge zum Festtag des Heiligen Gregor und zwei- bis vierstimmige Kompositionen vornehmlich aus England und Frankreich vor, welche auf der Basis des "Gregorianischen Chorals" geschaffen wurden.
    Die Erbschaft des Heiligen Gregor

    Einstimmige Werke, Motetten und Organa von
    Hildegard von Bingen,
    Guillaume de Machaut,
    John Dunstaple u.a.
    Gothic Voices
    Aufnahme vom 21. Mai 2016 aus der Nikolaikirche