Nach Gaza-Deal
Abbas bekräftigt Ziel eines eigenen Staats - ohne Hamas

Palästinenserpräsident Abbas hat seine Hoffnung auf einen nachhaltigen Frieden in der Region geäußert.

    Mahmud Abbas sitzt in einem Stuhl vor einer palästinensischen Flagge.
    Mahmud Abbas ist seit 2005 Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Man sei sehr glücklich, dass das Blutvergießen vorbei sei, sagte Abbas in dem israelischen Fernsehsender Channel 12. Er hoffe, dass es so bleibe und zwischen den Palästinensern sowie Israel Frieden, Sicherheit und Stabilität herrschen werde. Das Gaza-Abkommen nannte Abbas einen "historischen Moment". Interviews mit dem Palästinenserpräsidenten in israelischen Medien gelten als Seltenheit. Zuvor hatte er im Westjordanland Vertreter israelischer Friedensorganisationen empfangen. In einer Rede bekräftigte Abbas das Ziel eines eigenen Palästinenserstaats.
    Dieser richte sich nicht gegen Israel, sondern sei ein Weg zur Erreichung von Frieden und Sicherheit für beide Völker. Abbas betonte, dass die Hamas in solch einem Staat keinen Platz habe.
    Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.