
Luef betonte in dem Interview, die EU und darunter auch Deutschland müssten Druck auf die israelischen Behörden ausüben. Israel sei als Besatzungsmacht dazu verpflichtet, die Grundversorgung der Menschen sicherzustellen. Auch ein Sprecher der Vereinten Nationen betonte, die bisherigen Lieferungen reichten bei weitem nicht aus.
Israel sieht keine Nahrungsmittelknappheit
Die für die Palästinensergebiete zuständige israelische Militärbehörde Cogat erklärte dagegen, nach ihrer Einschätzung gebe es derzeit keine Nahrungsmittelknappheit im Gazastreifen. Während der jüngsten Feuerpause, die im März beendet wurde, gelangten nach UNO-Angaben täglich rund 600 Lastwagen in den Gazastreifen. Gestern konnten dort nur 90 Lkw entladen werden.
Weitere Informationen
Hilfe für den Gazastreifen - CDU-Außenpolitiker Hardt fordert deutlich mehr Lieferungen
Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.