
Wenn man Hilfsgüter in großer Menge in das Palästinensergebiet hineinlasse, würde auch die Macht derer geringer, die über knappe Mittel herrschten und diese verteilten, argumentierte Hardt mit Blick auf die Terrororganisation Hamas. Aus seiner Sicht habe die israelische Regierung zudem eine völkerrechtliche Verpflichtung, die Versorgung im Gazastreifen zu gewährleisten.
Die israelische Militärbehörde bestreitet eine Nahrungsmittelknappheit. Sie erklärte, Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter kämen an. Israel hatte in dieser Woche seine fast dreimonatige Blockade des Gazastreifens aufgehoben. Allerdings erreichen auch nach Angaben der Vereinten Nationen bislang viel zu wenig Lieferungen das Gebiet.
Weitere Informationen
Gazastreifen - UNO-Nothilfebüro: Es kommen zu wenig Hilfsgüter an
Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.