
Ihr Nothilfekoordinator Luef sagte im Deutschlandfunk, es könne nicht sein, dass die Bevölkerung in dem Palästinensergebiet kollektiv bestraft werde. Die EU und darunter Deutschland müssten hier Druck auf die israelischen Behörden ausüben. Israel sei als Besatzungsmacht dazu verpflichtet, die Grundversorgung der Menschen sicherzustellen. Ein Sprecher der Vereinten Nationen betonte, die bisherigen Hilfslieferungen reichten bei weitem nicht aus.
Israel sieht keine Nahrungsmittelknappheit
Die für die Palästinensergebiete zuständige israelische Militärbehörde Cogat erklärte dagegen, nach ihrer Einschätzung gebe es derzeit keine Nahrungsmittelknappheit im Gazastreifen. Israel hatte vor einigen Tagen die Blockade des Gebiets auch auf Druck von Verbündeten hin aufgehoben. Daraufhin erreichten etwa 200 LKW mit Hilfsgütern die Grenze, Gestern konnten aber nur 90 von ihnen entladen werden. Inzwischen kamen nach israelischen Angaben mehr als 100 weitere LKW an.
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Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.